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Bürokratie behindert weiter den Photovoltaikausbau

WIRSOL: Um die Ausbauziele bei der Photovoltaik zu erreichen, „muss die Regierung in die Pötte kommen“ und durch Bürokratieabbau die Bremsen lösen.

Seit über 20 Jahren setzt sich Wirsol als eines der führenden Photovoltaikunternehmen entschlossen für den Ausbau der erneuerbaren Energien ein. Über 16.000 PV-Anlagen mit einer Leistung von über 1.600 Megawatt hat das Unternehmen geplant, installiert und ans Stromnetz angeschlossen. Mit dem Staat und den gesetzlichen Rahmenbedingungen verliert das mittelständische Unternehmen aber zunehmend die Geduld. Es fordert die umgehende Verabschiedung des Solarpakets I im Deutschen Bundestag.

„Das Gesetzespaket, wurde immer wieder angekündigt, verschoben und vor sieben Monaten endlich auf den Weg gebracht. Darin sind längst überfällige Maßnahmen zum Abbau von bürokratischen Hürden enthalten, die wir Unternehmen der Solarbranche dringend brauchen, um die von der Politik vorgegebenen Ausbauziele zu erreichen. Die Bundesregierung muss jetzt mal endlich in die Pötte kommen, damit die Branche verlässliche Rahmenbedingungen hat“, erklärt Johannes Groß, Geschäftsführer der Wirsol.

Mit Schrecken denkt er an das kurzfristige Förderprogramm aus dem Bundesverkehrsministerium im letzten Jahr, das die ganze Branche im zweiten Halbjahr ausgebremst hat und wegen seines Mitnahmeeffektes sogar zu Auftragsstornierungen führte. Solche schlecht gemachten Förderprogramme, zahlreiche Marktbarrieren und zunehmende Planungsunsicherheit gefährden, nach Auffassung von Johannes Groß, den Fortschritt bei der Umsetzung der Energiewende und die Ausbauziele bei der Photovoltaik.

„Wir fordern jetzt endlich einen konsequenten Bürokratieabbau und beispielsweise die Vereinfachung und Beschleunigung bei den Planungsprozessen und den Netzanschlüssen. Nur so können wir, im Sinne unserer investitionswilligen Privat- und Gewerbekunden die steigenden Finanzierungs- und Arbeitskosten bei der Realisierung von Photovoltaikanlagen auffangen. Unverhältnismäßige Bürokratie darf nicht länger große Teile der Bevölkerung und Unternehmen vom Zugang zu preiswerter Solarenergie ausschließen und Bürger davon abhalten in den Klimaschutz zu investieren,” betont Photovoltaik-Experte Johannes Groß.

Um das bereits 2022 vorgegebene Regierungsziel, die Solarstromleistung in den kommenden sieben Jahren in Deutschland zu verdreifachen, ist eine rasche Verbesserung der Investitionsbedingungen für alle PV-Anlagen erforderlich – von der kleinsten privaten Anlage über große Dachkraftwerke bis zum Solarpark. „Wenn die Bundesregierung die Bremsen löst, stehen unsere qualifizierten Mitarbeiter parat, um die Anlagen aus gut gefüllten Lagerhallen auf die Dächer von Hausbesitzern und Gewerbebetrieben zu montieren“, erklärt Johannes Groß.

Quelle

WIRSOL 2024

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