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Dena-Liste für Energieberater bleibt umstritten

Kammern wollen ihre Mitglieder selbst eintragen.

Die Deutsche Energie-Agentur (Dena) arbeitet derzeit an einem Verzeichnis zertifizierter Energieberater, die die bisherige Liste des BAFA ablösen und die Qualitätssicherung für die KfW-Programme KfW 45 und KfW 55 für Hocheffizienzhäuser erleichtern soll soll. Start ist zum 15. Dezember 2011. Ab 4. Oktober 2011 können sich Interessierte dort eintragen.

Architekten und Ingenieure sind aber mit dem bisherigen Vorgehen nicht einig. Sie wollen die entsprechenden Einträge selbst vornehmen. Darüber gibt es derzeit Gespräche mit dem Bundesbauministerium.

Die Liste sei sehr umstritten, Aktionen in Vorbereitung, so Marianne LeGans vom Bund Deutscher Baumeister. Auch Barbara Schlesinger, Referentin für Architektur und Bautechnik bei der Bundesarchitektenkammer, sieht zum bisherigen Entwurf der Dena erheblichen Klärungsbedarf. Grundsätzlich wird eine Listenführung von den Architektenkammern kritisch gesehen.

„Es ist wenig nachvollziehbar, dass Architekten sich in eine solche Liste eintragen lassen müssen, um ein übliches Tätigkeitsfeld wie den Wohnungsbau und hier vorrangig kleine Wohnhäuser bedienen zu können, zumal der Standard sowieso hin zum hocheffizienten Gebäude führt,“ erklärt sie im Gespräch mit EnBauSa.de.

Die Architekten hätten zudem eine Fortbildungspflicht, der sie auch nachkommen, so dass die Qualifizierung der Architekten im Thema Energieeffizienz aus Sicht Schlesingers gewährleistet ist.

Den kompletten Artikel finden Sie hier

Quelle

EnBauSa GmbH | Pia Grund-Ludwig 2011

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