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Deutschland als Land der sozialen Innovatoren entdecken

Internationale Leitkonferenz in Potsdam erarbeitet Vorschläge für gesellschaftlichen Wandel durch eine aufblühende Kultur sozialer Innovationen.

Insbesondere am Beispiel zahlreicher junger Bildungsinnovatoren in Deutschland soll das Veränderungspotenzial dieser neuen sozialen Bewegung erlebbar gemacht werden.

Der fünfte Vision Summit, die internationale Leitkonferenz für Social Innovation, Social Entrepreneurship, Eco und Social Business sowie Corporate Social Responsibility (CSR), findet in diesem Jahr vom 17. – 19. Mai auf dem Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam statt.

Unter dem Motto „Denk die Welt weiter!“ kommen mehr als 1.000 soziale Innovatoren, die wichtigsten Akteure aus sozialen Unternehmen, aus Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaft, Politik und Stiftungen sowie soziale Investoren, verantwortungsbewusste Unternehmer und Verantwortliche für Corporate Social Responsibility zusammen. In Vorträgen und mehr als 90 Workshops werden Lösungen für die unterschiedlichsten sozialen Herausforderungen von Bildung über Migration bis Alter und Umwelt vorgestellt und erarbeitet.

Im Vordergrund stehen soziale Innovationen, welche die drängenden gesellschaftlichen Probleme unserer Zeit auf ungewöhnliche und besonders wirksame Weise in Angriff nehmen.

Schwerpunkt in diesem Jahr ist das Thema Bildung. Beispielhaft wird anhand des wichtigen Zukunftsthemas gezeigt, wie groß das Gestaltungspotenzial gesellschaftlicher Innovationen sein kann, die durch die Impulse von sozialem Unternehmertum und sozialer Innovation ermöglicht werden.

Zu den Projekten, die während des Vision Summits präsentiert werden, gehören die neue bundesweite Initiative familY, welche Eltern als engagierte Bildungsakteure aktiviert, ein Schüler-Workshop zum Thema „Wie wollen wir lernen?“, in dem die Schüler mit der Innovationsentwicklungsmethode des Design Thinking konkrete Vorschläge für Verbesserungen im Bildungssystem erarbeiten, und ein Bildungsparcours, der Bildungsinnovationen unmittelbar erlebbar macht.

Den Vision Award 2012 erhalten neben den Söhnen Mannheims für ihr soziales Engagement und zwei Sozialunternehmern die oft als „Deutschlands kreativste Bildungsinnovatorinnen“ bezeichneten Sandra Schürmann und Margret Rasfeld.

„Soziale Ideen, die die Welt verändern, kommen nicht mehr nur aus der engagierten Zivilgesellschaft, sondern immer mehr aus allen Bereichen der Gesellschaft.

Und sie nehmen immer unterschiedlichere Formen an, insbesondere im Sinne von sozialem Unternehmertum. Die Hoffnung verlagert sich auf eine immer breiter aufgestellte und grundlegend neue soziale Bewegung der sozialen Innovatoren. Ihnen geben wir mit dem Vision Summit eine Plattform und senden so Impulse an Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Die Wirk-Perspektiven dieser Bewegung sind enorm.“, so Peter Spiegel, Leiter des Genisis Institutes und Initiator des Vision Summit.

Mit der soeben erschienenen Publikation „Denk die Welt weiter!“ und der dortigen Präsentation von 25 ausgewählten sozialen Innovatoren aus Deutschland wollen das Genisis Institut und die Vodafone Stiftung Deutschland die Öffentlichkeit einladen, ihr Land auch als „Land der sozialen Innovatoren“ zu entdecken.

„Das Beispiel der vorgestellten Sozialunternehmer zeigt, welche enorme Veränderungskraft und Inspiration von der Idee eines Einzelnen ausgeht und eine Bereicherung für unsere Gesellschaft darstellt. Es ist für die Vodafone Stiftung ein großes Anliegen, die Rahmenbedingungen für die Realisierung sozialer Innovationen zu verbessern, damit unser Gemeinwesen vom Reichtum des Marktplatzes gesellschaftspolitischer Ideen profitieren kann“, so Mark Speich, Geschäftsführer der Vodafone Stiftung Deutschland.

Zum Vision Summit erscheinen zwei Bücher:

  • „Denk die Welt weiter! 25 Ideen, selbst die Zukunft zu gestalten“ herausgegeben vom Genisis Institute und der Vodafone Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Magazin „enorm“.
  • „EduAction Wir machen Schule“ von Margret Rasfeld und Peter Spiegel, mit einer Einleitung von Gerald Hüther.
Quelle

Genisis Institute 2012

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