‹ Zurück zur Übersicht

© Sonnenseite

Die Alpen erneuern – wie?

Auf welche Ressourcen bauen die Menschen in den Alpen ihre Zukunft? Kann der Klimawandel eine Chance sein?

Auch die Alpen besinnen sich auf ihre Eigenschaften und Möglichkeiten, und zwar von 5. bis 8. September 2012 im schweizerischen Valposchiavo. Unter dem Titel «Erneuerbare Alpen – die Alpen erfinden sich neu» finden eine Vielzahl von Themen und Herangehensweisen zur Zukunftsgestaltung Platz. Organisiert wird die AlpenWoche von fünf alpenweit tätigen Organisationen – darunter die CIPRA – und dem Schweizer Vorsitz der Alpenkonvention sowie der Region Valposchiavo. Gleichzeitig findet die XII. Alpenkonferenz der Alpenkonvention mit den Umweltministern aller Alpenländer statt.

Ein neuer Blick auf die Alpen

In vielen Alpenregionen sind die Menschen mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert. Sie können voneinander lernen, gemeinsam Visionen entwickeln und für eine selbstbestimmte Zukunft einstehen. Das Rüstzeug dazu bekommen sie in Valposchiavo – oder sogar: Sie erarbeiten es gemeinsam mit anderen. Die alpenweite Sicht ermöglicht einen neuen Blick auf die individuelle Situation. Erneuerbare Energien, Regionalentwicklung, Kreativität, Unternehmergeist und Jugendbeteiligung – jede und jeder, der sich für die Alpen interessiert, wird im breit gefächerten Programm etwas für sich finden. Detaillierte Informationen gibt es auf der Website.

Die Erneuerbarkeit der Apen hängt stark von den künftigen Generationen und deren Möglichkeiten ab, ihr Lebensumfeld nachhaltig mitzugestalten. Die CIPRA legt an der AlpenWoche einen starken Fokus auf die Jugend. Wie können Organisationen diese besser in ihre Arbeit einbeziehen? Welche Methoden und Formate braucht es, damit sich die Jugendlichen einbringen können? Die Jugendlichen zeigen gleich selber, wie es geht: In kreativen Formaten präsentieren sie ihre Ideen und Visionen, die im Rahmen anderer Projekte – vor allem My Clime-mate und dem Jugendparlament zur Alpenkonvention – erarbeitet wurden. Die CIPRA, die dieses Jahr ihr 60-Jahre-Jubiläum feiert, möchte mit ihrem Engagement für die Jugend sowohl die Anliegen der Jugendlichen besser in ihre Arbeit einbeziehen als auch weitere Akteure im Alpenraum dazu ermutigen und befähigen.

Im Tal der Erneuerung

Die Alpenwoche wird mit dem öffentlichen Symposium „Erneuerbare Alpen“ durch Maria Lezzi vom Amt für Raumentwicklung (ARE) eröffnet. Anschliessend laden verschiedene ReferentInnenen und InteressensvertreterInnen zu Referaten, Workshops und Diskussionen über ihre Projekte zur gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Erneuerung im Alpenraum. Auf einem Marktplatz mit über 20 Ständen werden Projekte präsentiert und praktische Erfahrungen ausgetauscht.

Im südalpinen Ambiente des Valposchiavo, selbst eine Region der Innovation und Erneuerung, können die Teilnehmenden landschaftliche, kulturelle und gastronomische Höhenflüge entdecken und sich von regionalen Projekten überzeugen. Nicht zuletzt ist die internationale Veranstaltung ein Ort der Begegnung zwischen Forschenden, PolitikerInnen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Menschen, die in den Alpen leben oder sich den Alpen verbunden fühlen.

Quelle

oekonews 2012

Diese Meldung teilen

‹ Zurück zur Übersicht

Das könnte Sie auch interessieren