Energie für das Kühlen von Wohnungen verdoppelt
Studie untersucht Energiesparmaßnahmen für Klimatisierung.
Der Anstieg des Energiebedarfs für die Gebäudekühlung wird die angestrebte Treibhausgasreduktion erschweren. Eine Studie des Beratungsunternehmens Ecofys im Auftrag des Umweltbundesamtes kommt zu alarmierenden Ergebnissen: In den nächsten 20 Jahren ist mit einer Verdoppelung der Kohlendioxidemissionen durch Kühlung von Wohngebäuden zu rechnen. Bei Nichtwohngebäuden ist es ein Plus von 25 Prozent.
Im Gegensatz zum Thema Heizung ist das hohe Einsparpotenzial von Kühlenergie noch kein zentrales Thema in Politik und Baupraxis. Ziel der vorgelegten Studie war es, technische, ökonomische und ökologische Maßnahmen aufzuzeigen, die den Energiebedarf für die Gebäudekühlung künftig begrenzen können.
Grundlage der Prognose zum künftigen Energieverbrauch waren unterschiedliche Klimaszenarien, aber auch unterschiedliche Qualitäten künftiger Kühlsysteme. Einen entscheidenden Einfluss auf den Kühlbedarf hat das Klima. Dieser steigt mehr als linear mit der Zeit der heißen Stunden über 26 Grad. 4,7 mal mehr heiße Stunden führten in der Simulation zu einem bis zu sechs mal höheren Kühlbedarf.
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Quelle
EnBauSa GmbH | Pia Grund-Ludwig 2011