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Depositphotos | Mopic | Klimaschutz muss im nächsten EU-Parlament einen höheren Stellenwert einnehmen.

© Depositphotos | Mopic | Klimaschutz muss im nächsten EU-Parlament einen höheren Stellenwert einnehmen.

Fridays For Future ruft zum europaweiten Klimastreik am 31.Mai auf

Fridays for Future kündigt für den 31.5. bundesweiten  Klimastreik an als Höhepunkt einer aktuell gestarteten umfassenden Mobilisierung zur Europawahl.

Fridays for Future Deutschland kündigt für den 31. Mai 2024 einen bundesweiten Klimastreik an. Dieser ist Höhepunkt einer aktuell gestarteten, umfassenden Mobilisierung, die Fridays for Future Deutschland im Vorfeld der Europawahlen durch eine Online- und Offlineoffensive umsetzt. Die Ankündigung erfolgt in der Woche, in der eine aktuelle Studie erneut zeigt, wie gravierend die Klimakrise für Europa ist, nirgends erhitzt sich die Welt so schnell wie in Europa. Dennoch ist Europa nicht annährend angemessen vorbereitet für Hitzewellen, Starkregen, Ernteausfälle und daraus folgende wirtschaftliche Schäden.

„Die Folgen der Klimakrise sind längst für alle gegenwärtig – umso mehr gilt es jetzt und in den kommenden 5 Jahren die Weichen für die Zukunft zu stellen. Gleichzeitig erleben wir, wie das Vertrauen mangels politischer Ideen und angefeuert durch rechte Demokratiefeinde zunehmend zerrüttet wird. Gerade jetzt müssen daher auf europäischer Ebene dringend Lösungen gefunden werden, die Menschen effektiv vor Katastrophen schützen und soziale Akzeptanz finden, anstatt Rechten weiter den Diskurs zu überlassen. Deshalb werden wir vermehrt auch im digitalen Raum aktiv und gehen am 31. Mai groß und bundesweit für eine gerechte, klimafreundliche und demokratische EU auf die Straße”, so Annika Rittmann von Fridays for Future.

Die Europawahlen finden vom 6. bis 9. Juni statt, in Deutschland wird am 9. Juni gewählt. Die Klimabewegung plant, besonders junge Leute zu mobilisieren, um bei den jungen Menschen ab 16 Jahren eine möglichst hohe Wahlbeteiligung zu erreichen. Rund eine Million Wahlberechtigte sind zwischen 16 und 18 Jahre alt.

“Bei der diesjährigen Europawahl spielen gerade Menschen wieder eine bedeutende Rolle, denn es gibt so viele Erstwählerinnen und Erstwähler wie noch nie – wir jungen Menschen könnten diese Wahl entscheiden. Als Fridays for Future werden wir dafür kämpfen, dass junge Menschen von der Wahl erfahren und dass sie wählen gehen, fürs Klima und unsere Demokratie!”, so Pit Terjung von Fridays for Future.

Nachdem die Jugendbewegung die Welle an Demokratieprotesten seit Januar unterstützt und sich zuletzt gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di für eine klimagerechte Verkehrswende und bessere Arbeitsbedingungen für Beschäftigte eingesetzt hatte, kündigt sie nun eine breite Kampagne zu den Europawahlen an. Die Bewegung ruft alle Menschen dazu auf, sich den Protesten am 31. Mai anzuschließen und im Vorfeld der Europawahl ein deutliches Zeichen für eine bessere und gerechtere Klimapolitik zu setzen.

Quelle

Fridays for Future 2024

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