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Große Zukunft für kleine Pellets

In den letzten zehn Jahren ist die Pellets-Produktion pro Jahr weltweit um 20% gewachsen.

Der kleine Brennstoff hat offensichtlich eine große Zukunft. 2010 wurden über 16 Millionen Tonnen produziert. Bis 2020, so prognostiziert das Consulting-Unternehmen Pöyry nochmals eine Verdreifachung des Marktvolumens auf etwa 48 Millionen Tonnen.

Pellets sind heute bereits circa 35% billiger als Erdöl oder Erdgas. Kanada, die USA, Schweden und Österreich hatten schon in den 90-igern des letzten Jahrhunderts eine starke Pellets-Produktion – doch Deutschland holte seit dem Jahr 2.000 auf.

Heute ist Westeuropa mit 70% der größte Pellets-Markt. Die fünf größten Hersteller waren 2010 Schweden, Dänemark, Italien, Deutschland und die Niederlande.

Die Pöyry-Prognose geht davon aus, dass sich in den nächsten Jahren in China, Japan und Südkorea ebenfalls ein starker Pellets-Markt entfaltet.

In Deutschland sind circa 15 Millionen Heizanlagen älter als zehn Jahre. Die Pellet-Branche geht deshalb davon aus, dass viele Hausbesitzer von Erdöl und Erdgas auf Pellets umsteigen werden.

Da Öl- und Gaspreise durch knapp werdende Rohstoffe steigen werden, dürften die optimistischen Annahmen der Pellet-Branche  sich als realistisch erweisen.

In Regionen mit guter Biomasseverfügbarkeit werden neue Pellet-Fabriken entstehen. Voraussetzung freilich für eine ökologische Verträglichkeit von immer mehr Pellets ist das Rohstoff-Prinzip: Aus der Region für die Region!

Quelle

Sonnenseite 2011

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