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Grüne Bundesfraktion verabschiedet Rohstoffstrategie

In der Öffentlichkeit ist in den letzten Monaten eine große Debatte über die Verknappung von stofflichen Ressourcen entstanden.

Vor allem seltene Erden und andere  Stoffe stehen im Mittelpunkt der politischen Diskussion. Manchmal wird gar die Ansicht geäußert, dass die Umstellung auf 100 Prozent Erneuerbare Energien und auf Elektroantriebe nicht möglich sei, weil nicht genügend Rohstoffe für die neuen Technologien zur Verfügung stünden.

In der grünen Rohstoffpolitik wird aber eine Strategie vorgeschlagen, die diese Engpässe strategisch überwinden kann. Während die Rohstoffpolitik der schwarz-gelben Bundesregierung und vieler anderer Regierungen allein auf Rohstoffbeschaffung ausrichtet ist, setzen die Grünen auf eine Vielfalt notwendiger Maßnahmen: Effizienzsteigerung, damit weniger Rohstoffe notwendig werden; Recycling, damit wertvolle Rohstoff nicht einfach in Müllbergen verschwinden und Substitution um seltene oder ökologisch belastende Materiealien zu ersetzen.

Zusätzlich muss die Rohstoffbeschaffungspolitik auch unter rechtsstaatlichen Gesichtspunkten erfolgen, damit Sozialdumping und ökologische Zerstörung in den Bergbauregionen nicht stattfinden.

Das Papier finden Sie hier

Quelle

Hans-Josef Fell MdB 2011Sprecher für Energie der Bundestagsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen

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