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IEA lässt die Solarenergie im Schatten stehen

Die neuste Analyse der Energy Watch Group zum aktuellen World Energy Outlook (WEO) 2015 zeigt, dass die Internationale Energie Agentur (IEA) auf ihren konservativen Einschätzungen verharrt.

Als OECD Regierungsorganisation berät die IEA weltweit mit ihren Analysen, vor allem dem WEO, alle Regierungen und bildet meist das Fundament für energiepolitisches Handeln der Regierungen.

Die IEA hat das rasante Marktwachstum der Erneuerbaren Energien der vergangenen Jahre und speziell beim Zubau von Photovoltaik (PV) erneut ignoriert und ihr Szenario auf veralteten Daten aufgebaut.

Im WEO 2015 wird die höchst unwahrscheinliche Annahme getroffen, dass ab dem Jahr 2014 das Marktwachstum für Photovoltaik abbricht und für die kommenden Jahrzehnte der jährliche Zubau geringer als im Jahr 2013 ausfällt. Die Analyse legt auch die Annahme nahe, dass die IEA in den Szenarien den Ersatzbedarf für PV nicht berücksichtigt hat.

Angesichts der seit Jahren sehr dynamischen Entwicklungen und sinkenden Kosten für PV erscheinen die IEA Prognosen bei PV und anderen Erneuerbaren Energien als völlig weltfremd.

Quelle

Hans-Josef Fell 2015 | Präsident der Energy Watch Group (EWG) und Autor des EEG

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