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Inbetriebnahme eines der leistungsstärksten Windräder der Welt

Ab sofort wird das neue „Flaggschiff der Energieregion Lausitz“ nicht nur den Lausitzring, sondern auch bis zu 13.000 Menschen mit umweltfreundlichem Strom versorgen.

Nach anderthalbjähriger Bauzeit unter Leitung der Firma Energiequelle GmbH wird das 200 Meter hohe Windrad der Firma Enercon ab sofort Brandenburgs Milliardengrab – den als Formel-1-Rennstrecke konzipierten Lausitzring – mit Strom versorgen. Die 2.800 Tonnen schwere Anlage weist eine installierte elektrische Leistung von 7,5 Megawatt auf.

„Es ist erfreulich, dass der Lausitzring seinen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Zusammen mit den Biogas- und dem Photovoltaikanlagen komplettiert die Rennstrecke ihre Versorgung aus erneuerbaren Energien. Dies ist ganz im Sinne unserer Energiestrategie 2030.“ Das erklärte Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers heute bei der feierlichen Inbetriebnahme der neuen Windenergieanlage E-126 am Lausitzring.

Christoffers verwies darauf, dass sich die Leistung eines einzelnen Windrades in den letzten 20 Jahren deutlich erhöht hat. Um auf die damalige Leistung eines Windparks zu kommen, müsse man heute deutlich weniger Windräder errichten. Dies könne dazu beitragen, die  Konflikte um den weiteren Ausbau der Windenergie zu entschärfen.

Die neue Windenergieanlage am Lausitzring hat eine installierte elektrische Leistung von 7,5 MW. Das ermöglicht es, etwa 17.000 MW/h elektrische Energie pro Jahr zu erzeugen. Damit können außer dem Lausitzring, auch 5000 Haushalte mit Strom aus Windenergie versorgt werden.

Die Windenergieanlage des Typs E 126 gilt als die weltgrößte ihrer Art im Binnenland und komplettiert als dritter Baustein das Projekt „Grüner Lausitzring“. Hierzu gehören bereits eine Solarcarport-Anlage mit integrierter Elektrotankstelle sowie eine Biogasanlage, die 2010 in Betrieb gegangen ist. Betreiber von Windenergie- und Biogasanlage ist die Windenergieanlage Lausitz GmbH & Co. KG.

„Mit dem Projekt ‚Grüner Lausitzring’ ist es dem Betreiber gelungen, den Lausitzring als erste Rennstrecke Deutschlands umfassend mit Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien zu versorgen“, hob Minister Christoffers hervor.

Quelle

Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten (MWE) 2012

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