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Mehr Windkraftanlagen vom Netz

An 45 Tagen musste der Netzbetreiber 50Hertz im vergangenen Jahr erneuerbare Energieanlagen anweisen, ihre Stromproduktion herunterzufahren, um Netzüberlastungen zu vermeiden.

2010 war das nur an 6 Tagen notwendig. Das gab der Übertragungsnetzbetreiber bei der Veröffentlichung seiner Geschäftsbilanz bekannt. 50Hertz ist einer der vier großen Stromnetzbetreiber in Deutschland. Dem Konzern gehören die meisten Stromnetze in den neuen Bundesländern.

50Hertz konnte im vergangenen Jahr seine Umsatzerlöse deutlich steigern – von 5,5 Milliarden Euro auf 6,9 Milliarden Euro. Die Erlöse stammen vor allem aus dem Erneuerbare-Energien-Geschäft. Weiterhin wurde der erste kommerzielle Offshore-Windpark Deutschlands in der Ostsee angeschlossen – der EnBW-Windpark Baltic 1.

Die neue Netzsteuerungswarte „Transmission Control Centre“ in Neuenhagen bei Berlin wurde eröffnen, und bei wichtigen Netzausbauprojekten seien weitere Etappen in den Genehmigungsverfahren erreicht. Der Ausbau von Stromleitungen in Brandenburg ist in der Bevölkerung umstritten

Seit 2011 gibt es im 50Hertz-Gebiet erstmals mehr erneuerbare als konventionelle Erzeugungskapazitäten. Insgesamt sind nun über 16 Gigawatt erneuerbare Energieleistung im 50Hertz-Netz installiert.

Quelle

KLIMARETTER.INFO | tineh 2012

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