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Neuer Schwung für erneuerbare Energien

Mehr Fördergeld für Solarkollektoren, Wärmepumpen und Co. – Energie-Check mit „Haus sanieren – profitieren“.

Der 15. August beschert Hausbesitzern höhere Zuschüsse und Boni für den Einsatz erneuerbarer Energien. Der Einbau von Solarkollektoren, Biomasseheizkesseln und Wärmepumpen wird ab morgen mit bis zu 500 Euro mehr staatlicher Förderung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) belohnt.

Das teilte Andreas Skrypietz, Projektleiter der Klimaschutz- und Beratungskampagne „Haus sanieren – profitieren“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit. Skrypietz: „Die Nachfrage nach Wärme aus erneuerbaren Energien wird durch die staatlichen Finanzspritzen wieder steigen. Wer neben der neuen Heizanlage auch neu Dämmen möchte, wird von der BAFA besonders belohnt.“

„Besonders Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern profitieren“

Die neuen Mindestförderbeträge und Boni für Solarkollektoren, Biomasseanlagen und Wärmepumpen können beim BAFA beantragt werden. „Besonders Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern profitieren von den neuen Fördersätzen“, sagt Skrypietz. Diese beträfen Solaranlagen bis 40 Quadratmeter Kollektorfläche und Biomasseheizkessel und Wärmepumpen bis 100 Kilowatt Leistung. Bei gleichzeitiger Installation einer Biomasseanlage oder einer Wärmepumpe in Kombination mit Solarkollektoren gebe es zukünftig einen Bonus in Höhe von 500 Euro. Neu sei auch ein Effizienzbonus für den Einsatz von Wärmepumpen in gut gedämmten Gebäuden.

BAFA-Programm kann mit Krediten und Zuschüssen der KfW kombiniert werden

„Wer den gesamten Energiebedarf des Hauses mit einer energetischen Sanierung senkt, kann die benötigte Heizanlage danach auch kleiner auslegen“, so Skrypietz. Der Energieverbrauch älterer und unsanierter Wohngebäude lasse sich durch gute Dämmung und neue Fenster in Kombination mit wirkungsvoller Heizungs- und Lüftungstechnik um mehr als drei Viertel senken. Das BAFA-Programm könne dafür mit Krediten und Zuschüssen der KfW-Bank kombiniert werden. Voraussetzung sei jedoch, dass das Haus zum KfW-Effizienzhaus ausgebaut werde.

Die Förderung der Einzelmaßnahmen wie die Installation einer Solarkollektoranlage könne aber auch unabhängig von einer Sanierung gefördert werden. Skrypietz rät, eine Sanierung dann durchzuführen, wenn ohnehin Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten anstehen. Damit die angestrebten Energieeinsparungen wirklich eintreten, sei zudem wichtig, die Planung in die Hände eines qualifizierten Energieberaters zu legen, der die Sanierung Schritt für Schritt begleite.

Ob sich eine energetische Sanierung lohnt, zeigt kostenloser Energie-Check

Wer unsicher ist, ob sich eine energetische Sanierung seines Hauses lohnt, kann in einem ersten Schritt den kostenlosen Energie-Check von „Haus sanieren – profitieren“ machen. Die Erstberatung durch einen extra geschulten Handwerker oder Energieberater gibt Besitzern von Ein- und Zweifamilienhäusern einen Überblick, welche Stellen ihres Hauses besonders sanierungsbedürftig sind.

Nach der Beratung erhält der Hausbesitzer eine Mappe mit Informationen, die er für die nächsten Sanierungsschritte benötigt. Bundesweit beteiligen sich rund 12.000 Handwerker aller Gewerke an der Aktion. Unter www.sanieren-profitieren.de können sich Interessierte über die Initiative informieren und einen Handwerker in ihrer Nähe finden, um den kostenlosen Service zu nutzen.

Quelle

DBU 2012

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