‹ Zurück zur Übersicht

© Sonnenseite

Photovoltaik: Auch 2011 großartige Fortschritte

Im zu Ende gehenden Jahr 2011 machte die Stromerzeugung aus Photovoltaik wieder einen sehr großen Schritt nach vorne.

Nachdem 2010 mit einem Zubau von 7,4 Gigawatt (= 7.400.000 Kilowatt) ein unglaublicher Sprung geschafft wurde, wird die deutsche Solarwirtschaft dieses Jahr voraussichtlich auch wieder 6 GW zubauen.

Deutsche Solarstromerfolgsgeschichte in Millionen Kilowattstunden (Gigawattstunden = GWh) und Zubauzahlen (siehe Grafik 1 linker Container)

Quellen: AG Energiebilanzen | Bruttostromerzeugung in Deutschland von 1990 bis 2010 nach Energieträgern

Jetzt liegt der Beitrag der Photovoltaik zur Deckung unseres Strombedarfs nicht mehr im Promillebereich sondern schon bei fast 4 Prozent unseres Nettostromverbrauchs.

In unserem Land werden über 1 Million Anlagen betrieben. In den letzten Jahren haben dafür die Betreiber – also kleine und große Betriebe sowie hunderttausende BürgerInnen – über 60 Milliarden Euro investiert. Wir Bürger haben gemeinsam viel mehr in neue Kraftwerke gesteckt als die vier Stromriesen Eon, RWE/LEW, EnbW und Vattenfall zusammen.

Auch macht die deutsche PV-Branche allen Unkenrufen zum Trotz Rekordumsätze. Zwar sind einige Modulhersteller in Schwierigkeiten (leider auch das avantgardistische Unternehmen solon), zwar haben einige Händler wegen des Preisverfalls auf ihre Lagerbestände Millionensummen abschreiben müssen aber insgesamt wird die Branche auch dieses Jahr gute Umsätze machen und Geld verdienen. Zur Branche gehören: Maschinenbauer zur Herstellung von PV-Produk­tionsanlagen, Produzenten von Rohstoffen wie Silizium, Solarzellen- und Modulhersteller, Wechselrichterproduzenten, Hersteller von Gestellen, Händler, Solarteure, Wissenschaftler.

Wir können in Deutschland auch stolz sein, dass solartechnologisch führende Unternehmen wie Centrotherm, Bosch, SMA, KACO new energy, Solarworld, Q-Cells … in unserem Land erfolgreich sind.

Quelle

Raimund Kamm 2011FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V. 2011

Diese Meldung teilen

‹ Zurück zur Übersicht

Das könnte Sie auch interessieren