Preisgünstiger Strom aus Wasserkraft
Bewährt und billig: Strom aus Wasserkraft. In der Regel kommt er für weniger als 10 Cent pro Kilowattstunde ins Netz.
Also zur Hälfte dessen, was Bürgerinnen und Bürger für Elektrizität aus dem üblichen Netz bezahlen. Auf diese tiefen Tarife macht jetzt die „Arbeitsgemeinschaft Wasserkraftwerke Baden-Württemberg eV“ (AWK) aufmerksam.
Eine Tochter der Sonnenenergie: Wasserkraft
Erst wenn die Sonne Wasser in Wolken ‚gezogen’ hat, kann es von dort wieder abregnen. Immer und immer wieder. Regenerativ, erneuerbar.
Elektrizität aus dieser natürlichen Wucht kommt preisgünstig. Und zu stabilen Tarifen. Denn die „Vergütung“ für Elektrizität aus Wassertriebwerken gemäß „Erneuerbaren Energien Gesetz“ (EEG) ist seit 1991 nicht gestiegen. Im Gegensatz zum End-Strompreis für den ‚normalen’ Kunden.
Wer etwa in einer Wassermühle Elektrizität gewinnt, um sie ins Netz ein zu speisen, bekommt dafür einen Grundpreis von 7,67 Cent pro Kilowattstunde vom Netzbetreiber. Nur wer gemäß EEG besondere Öko-Auflagen erfüllt, erhält mehr. Allerdings nie mehr als 12,67 Cent plus Mehrwertsteuer.
In Deutschland werden pro Jahr rund 20 Milliarden Kilowattstunden Strom aus Wasserkraft gewonnen. Mehr als genug für den privaten Strombedarf von 12 Millionen Leuten.
Also in etwa für die Bevölkerung Bayerns. Fachleute betonen immer wieder: Doppelt so viel Elektrizität aus Wasserkraft wäre möglich. Den Ausbau bremsen derweil bürokratische Blockaden. Oft jahrelang. Dabei wäre
Wasserenergie teils auch speicherbar.
„Energiewende“ bezahlbar – mit Wasserkraft möglich.
Quelle
Arbeitsgemeinschaft Wasserkraftwerke Baden-Württemberg eV 2012Julian Aicher 2012www.strom-fuer-millionen.de