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Smart-Home-Anbieter investieren in Sicherheit

Immer mehr Nutzer von Smart-Home-Technik wollen das Licht, die Heizung oder Rollladen und Markisen von unterwegs mit ihrem Smartphone über das mobile Internet überwachen und steuern können.

Daher verknüpfen inzwischen fast alle Anbieter von Smart-Home-Produkten ihre Systeme mit Internet und integrieren zudem Dienste von anderen Anbietern im Internet. Das ist zwar praktisch für die Kunden, sorgt allerdings auch dafür, dass bislang isolierte Systeme der Heimvernetzung öffentlich zugänglich und damit zunehmend interessant werden für Angriffe aus dem weltweiten Datennetz, wie Sicherheitsexperten von Trend Micro festgestellt haben.

Nach und nach werden sich nicht nur die Anwender, sondern auch die Hersteller dieser Gefahr bewusst und statten ihre Smart-Home-Systeme mit IT-Sicherheitslösungen aus, welche die Daten der Kunden und den Zugang zu den Smart-Home-Lösungen schützen

Waren bislang Smart-Home-Vernetzungen für Cyberkriminelle aufgrund der geringen Installationszahlen eher uninteressant, scheint sich das derzeit zu ändern. In den ersten drei Monaten dieses Jahres haben die Angriffe laut Trend Micro auf die neue Welt des „Internets der Dinge“ deutlich zugenommen. „Überall da, wo sich Plattformen oder Applikationen durchsetzen, schlagen die Online-Gangster zu. Da sie vorher schon mit Angriffstechniken experimentiert haben, wissen sie, welche Angriffstaktiken funktionieren“, warnt Udo Schneider, Sicherheitsexperte bei Trend Micro.

Die Lücken, die Angriffe erlauben, befinden sich laut dem Unternehmen oftmals nicht im Code der zugrundeliegenden Betriebssysteme oder Schnittstellen, sondern vor allem in einem mangelhaften Design der Steuerungssoftware oder unzureichenden Sicherheitsprozessen und -praktiken. „Einfache Schutzmaßnahmen reichen längst nicht mehr aus“, warnt der Trend-Micro-Experte. Es sei vielmehr ein ganzes Bündel erforderlich von Maßnahmen und Techniken zur Bedrohungs- und Spionageabwehr. N

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Quelle

EnBauSa.de | Hans Schürmann 2014

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