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Starker Tag der Einheit von Photovoltaik und Wind

Am vergangenen Donnerstag deckten die Photovoltaik- und Windkraftanlagen in Deutschland zur Mittagszeit knapp 60 Prozent des produzierten Stroms ab.

Den Strompreis drückten die Erneuerbaren dadurch fast in den negativen Bereich

Am vergangenen Donnerstag feierten nicht nur die Deutschen den Tag der Einheit. Auch Solarstrom und Windkraft zeigten, wie viel sie mittlerweile zur Stromproduktion in Deutschland beitragen. Nach den Auswertungen von Analysten Bernard Chabot von Renewable Energy Consulting and Training haben Photovoltaik und Windkraft am Mittag des 3. Oktobers zusammen 59,1 Prozent der Gesamtstromproduktion geleistet.

Insgesamt hätten Solarstrom und Windkraft mehr als 436 Gigawattstunden Strom geliefert; ein Drittel davon kam aus Photovoltaik-Anlagen. Dies entspreche 36,4 Prozent der produzierten Strommenge an diesem Tag, heißt es in der Analyse von Chabot. Die Windkraft habe 25,2 Prozent und die Photovoltaik 11,2 Prozent beigetragen. Bereits Mitte Juni hatten Photovoltaik und Windkraft einen ähnlichen Anteil an der Stromproduktion in Deutschland erreicht.

In der Umkehrung bedeute dies, dass die konventionellen Kraftwerke zur Mittagszeit weniger als 23 Gigawatt bereitsgestellt hätten. Dieser geringe Anteil habe sich auch auf die europäischen Strompreise an der ELIX, dieser Index gilt für Deutschland, Österreich, Frankreich und die Schweiz, ausgewirkt. Die Strompreise hätten dort um 14:00 Uhr bei gerade einmal 0,02 Cent je Kilowattstunde gelegen.

Quelle

pv magazine | Sandra Enkhardt 2013

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