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Strom aus der Druckmaschine

Noch gilt die Organische Photovoltaik als verhältnismäßig junge Technologie zur Erzeugung von regenerativem Strom.

Die 3. Konferenz „Organische Photovoltaik“ am 19. September 2012 in Würzburg zeigt neueste Entwicklungen in einem Zukunftsfeld der regenerativen Stromerzeugung.

Schon in einigen Jahren könnte die „gedruckte Photovoltaik“ eine wichtige Säule des Energieumstiegs bilden. Denn die dünnen, leichten und biegbaren Kunststoffmodule können nicht nur kostengünstig mit Druck- und Beschichtungstechnologien im großindustriellen Maßstab produziert werden, sondern erschließen auch vollkommen neue Anwendungsfelder – beispielsweise in der gebäudeintegrierten Photovoltaik.

Als dünne photoaktive Schicht in Fenstern oder auf Dächern und Fassaden spielen die Photovoltaikzellen aus organischen Halbleitermaterialien einen ihrer größten Trümpfe aus. Weil sie auch diffuses Licht effizient in Strom umwandeln, können sie auch dann sinnvoll eingebaut werden, wo Flächen nicht optimal nach Süden ausgerichtet sind.

Der labortechnische Wirkungsgrad der Module liegt derzeit bei rund 10 Prozent. Innerhalb der nächsten Jahre rechnen Experten damit, diesen Wirkungsgrad auch bei Endprodukten zu erreichen. Entwicklungsbedarf besteht bei den Materialien, der Modularchitektur und den Herstellungsverfahren – Herausforderungen, die nur durch branchen- und technologieübergreifende Kooperationen gelöst werden können.

Ziel der 3. internationalen Konferenz „Organische Photovoltaik“ am 19. September 2012 in Würzburg ist, Entwicklern und Anwendern eine Plattform für den Informationsaustausch und die Anbahnung solcher Kooperationen zu bieten. Einige der renommiertesten Wissenschaftler der Welt, Experten aus internationalen Firmen ebenso wie aus kleinen und mittelständischen Unternehmen präsentieren neueste Trends und Entwicklungen der Zukunftstechnologie Organische Photovoltaik. Die Veranstalter Bayern Innovativ GmbH und ZAE Bayern e.V. erwarten wie in den vergangenen Jahren erneut rund 250 Teilnehmer aus Wirtschaft und Wissenschaft.

Zur Zielgruppe der 3. internationalen Konferenz „Organische Photovoltaik“ gehören Experten der Photovoltaikbranche, Vertreter von Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus den Themenfeldern Gedruckte Elektronik, Nanotechnologie, Polymerelektronik, Halbleitertechnologie, chemische Industrie, Folienhersteller, Druckmaschinenhersteller, aber auch Produktmanager, Architekten und Stadtplaner.

Interessierte Unternehmen und Forschungsinstitute können sich noch bis zum 20. August 2012 für einen Stand auf der begleitenden Fachausstellung bewerben.

Quelle

Bayern Innovativ Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer mbH 2012

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