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STUDIE: Inflation in Europa 2022 war fossil-gemacht

Warnung vor Preissteigerungen durch politisch behinderte Energiewende.

Eine neue Studie hat die Preisexplosionen in den Ländern Europas geauer untersucht.

Etwa die Hälfte der Inflation 2022 ist auf höhere Energiekosten zurückzuführen. Davon entfällt der überwiegende Teil auf Preissteigerungen bei den fossilen Energien.

Neben direkten wirkten noch indirekte Effekte auf andere Preise (vor allem Lebensmittel). Beide zusammengerechnet waren die fossilen Energien 2022 für mehr als die Hälfte der Inflation in Europa verantwortlich.

Was die Studie ebenfalls zeigt: Der schnellere Ausbau der erneuerbaren Energien hatte den europäischen Verbrauchern zwischen 2021 und 2023 rund 95 Mrd. Euro erspart und die Strompreise um bis zu 15% gesenkt (Datenbasis: Internationale Energie Agentur).

Die Studieautoren warnen ausdrücklich: Wenn die Investitionen in Netze, Energiespeicherung und angebots- und nachfrageseitige Flexibilität nicht mit dem beschleunigten Einsatz der Erneuerbaren Schritt halten, könne es zu weiteren Engpässen und in der Folge zu Preisspitzen kommen.

Ob das so kommt, hängt von den heutigen politischen Entscheidungen ab.

Quelle

oekonews.at / Fritz Binder-Krieglstein 2023 | renewable.at

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