Studie zur grünen Zukunft der Kommunen
Trotz angespannter Haushaltslage finanzieren 82,5 Prozent der deutschen Kommunen ihre Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz aus Eigenmitteln.
So lautet ein zentrales Ergebnis einer unter rund 1.200 deutschen Städten und Gemeinden durchgeführten Umfrage zum kommunalen Klimaschutz.
Für gut 78 Prozent der Kommunen steht der Ausbau der erneuerbaren Energien im Mittelpunkt ihrer Aktivitäten. Energieeffizientere kommunale Liegenschaften und Immobilien sowie die Erstellung ökologisch-orientierter Verkehrskonzepte stellen für die Gemeinden weitere wichtige Punkte auf der Agenda dar.
Kommunen wie auch Energieversorger müssen sich durch die Energiewende auf eine neue Marktsituation einstellen. Mehr Flächen für Windräder, Photovoltaikanlagen oder Biogasanlagen gehören zu den aktuellen Herausforderungen. Ein dezentraler Erzeugermarkt auf Basis von erneuerbaren Energien entsteht.
Gleichzeitig steigen die Erwartungen von Bürgern nach einem klima- und umweltverträglichen Wohnumfeld. Hier spielen Faktoren wie der Ausbau des öffentlichen und privaten Nahverkehrs ebenso eine Rolle wie Energieeffizienz oder Bürgerkraftwerke. Kommunen verankern Maßnahmenpakete in Klima- und Umweltschutzkonzepten.
Quelle
ener|gate gmbh & co. kg 2011