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Sun Invention: „Plug & Save ist sicher“

Premium-Hersteller reagiert auf die Warnung des VDE vor Plug-In-Solaranlagen.

Toralf Nitsch, COO des Entwicklers und Herstellers der Plug & Save Solar Systeme, hat die Aufforderung des VDE, bei der Installation so genannter Plug-In-Solaranlagen „stets auf fachkundige Personen“ zu setzen, ausdrücklich begrüßt. „Als technischer Pionier vertreiben wir unsere Plug & Save Solar Systeme, die vom VDE als Plug-In-Solaranlagen bezeichnet werden, ausschließlich über den Fachhandel und somit über fachkundige Personen. Diese stehen unseren Kunden bei der Installation am Balkon, auf der Garage oder im Garten zur Seite“, so Toralf Nitsch.

Sun Invention hat in der mehrjährigen Entwicklungs- und Testphase insbesondere auf die Auswahl der einzelnen Komponenten und deren Zusammenspiel ein besonderes Augenmerk gelegt. In Kombination mit der eigens entwickelten Controller-Software „Sun2Grid“, sind High-End-Produkte entstanden, die laut Nitsch Maßstäbe setzen. „Wir bieten keine ‚Bastelware‘, sondern setzen Maßstäbe in Sachen Qualität und Sicherheit.“ So habe das Solarmodul Plug & Save Optimus beispielsweise erst vor kurzem alle messtechnischen Untersuchungen der Bundesnetzagentur bestanden.

Darüber hinaus gibt Sun Invention seinen Kunden Empfehlungen an die Hand, die bei der Installation und im Betrieb der Sun Invention Plug & Save Solar Systeme einzuhalten sind. Nitsch: „Hierzu zählt beispielsweise die Empfehlung, die entsprechende 16-Ampere-Sicherung gegen eine 10-Ampere-Sicherung auszutauschen, damit der Sicherungsschutz erhalten bleibt.“ Da die Module maximal 6-Ampere benötigen, ist das eine einfache Lösung zum Schutz vor minimalen Überströmen – empfehlenswert ist laut Sun Invention die Maximalzahl von sechs Modulen an einer Phase des Hausnetzes.

Die Behauptung des VDE, es könne bereits kurz nach dem Einstecken des PV-Moduls zu einer Überlastung der Stromkreise und zu Bränden kommen, ist für Nitsch nicht nachvollziehbar. „Wir können nicht für andere Hersteller und Produkte sprechen, aber unsere Messungen in Bezug auf die Kabeltemperatur sowie die Überprüfung der installierten Kundenanlagen haben gezeigt, dass eine Brandgefahr ausgeschlossen werden kann und Plug & Save sicher ist.“

Auch zur benannten Sicherheitsnorm DIN VDE 0100-551 äußert sich Sun Invention eindeutig: „Die DIN VDE ist keine Rechtsvorschrift, die den Betreibern der Plug & Save-Solarmodule etwas untersagen könnte“, so Toralf Nitsch. „Wichtiger aber ist: Es erfolgt durch die Plug & Save Solarmodule keineswegs eine Verbindung einer Stromerzeugungseinrichtung im Sinne der DIN VDE 100-551 mittels eines Steckers und einer Steckdose mit dem Stromkreis.“ Die Plug & Save-Solarsysteme bestehen aus einem Photovoltaikmodul zur Stromerzeugung, einer Batterie zur Speicherung und einem Wechselrichter zur Umwandlung des Gleichstroms in Wechselstrom. „Von der Stromerzeugungseinrichtung (Photovoltaikmodul) führen keine Kabel aus dem Produkt heraus“, sagt Nitsch, „denn das Photovoltaikmodul ist innerhalb des Produkts mit der Batterie und dem Wechselrichter verbunden: Erst von dort wird das Kabel mit dem Stecker aus dem Produkt herausgeführt.“

Überdies sind alle Wechselrichter seit 1995 mit einer selbstwirkenden Freischaltstelle ausgerüstet (ENS), die verhindert, dass bei einem Abschalten des Stromnetzes der Wechselrichter weiter Strom liefert. Technisch sind alle in den Plug & Save Modulen verbauten Wechselrichter auf die Netzfrequenz von 50 Hertz, die das Stromnetz liefert, angewiesen. Ohne Vorliegen dieser Netzfrequenz arbeiten die Wechselrichter nicht, da sie selbst die Netzfrequenz nicht erzeugen können. Auf Wunsch des Kunden sind auch ein Wechselrichter sowie ein Micro-Controller verfügbar, der konform mit der VDE 4105 ist. „Tatsache ist, dass wir Normen und Regelungen einhalten sollen, die niemals für Mini-PV-Solaranlagen gemacht und gedacht waren“, so Nitsch weiter. Wichtig sei daher, Normen und Regelungen zu entwickeln, die konkret auf die neue Produktgattung Plug & Save zugeschnitten seien. Auch daran arbeite Sun Invention unter Hochdruck.

Quelle

Sun Invention – Martin Jendrischik 2013

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