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Vom Biogas zum Biomethan – Gastrennung mit Hohlfasermembran

Biogas gewinnt als heimischer, dezentraler und klimaverträglicher Energieträger kontinuierlich an Bedeutung.

Besonderes Potenzial bietet die Aufbereitung von Biogas zu Biomethan, das in das öffentliche Erdgasnetz eingespeist werden kann. Biogas gewinnt als heimischer, dezentraler und klimaverträglicher Energieträger kontinuierlich an Bedeutung. Besonderes Potenzial bietet die Aufbereitung von Biogas zu Biomethan, das in das öffentliche Erdgasnetz eingespeist werden kann.

Mit EnviThan bietet EnviTec eine hocheffiziente Technologie zur Biogasaufbereitung – die Gastrennung mit SEPURAN® Green von Evonik. Dieses Verfahren erhöht den Anteil des energiereichen Methans von ca. 50 Prozent auf bis zu 99 Prozent.

Vom Biogas zum energiereichen Biomethan

Bei der Vergärung von Biomasse entsteht ein Gas aus Methan und Kohlendioxid sowie in kleinen Mengen Wasserstoff, Schwefelwasserstoff und gegebenenfalls Ammoniak. Je höher der Anteil an Methan ist, desto energiereicher ist das Gas. Auf dem Weg vom Biogas zum Biomethan in Erdgasqualität wird das Rohgas zunächst gereinigt und verdichtet. Anschließend folgt der wichtigste Schritt: die weitgehende Abtrennung von CO2 und Wasserdampf mittels einer hochselektiven Hohlfasermembran.

Energie für das öffentliche Erdgasnetz

Die Membrantechnologie nutzt die Tatsache, dass Gase verschiedene Durchtrittsgeschwindigkeiten und Lösungsverhalten aufweisen. So sind CO2-Moleküle kleiner als Methanmoleküle, in Polymeren besser löslich und können daher die Mikroporen der Membran schneller durchwandern. Während der überwiegende Teil des CO2 sowie Wasserdampf das molekulare Sieb passieren, sammelt sich das wertvolle Methan an der Hochdruckseite der Membran.

Das aufbereitete Biomethan wird zur Einspeisestation geleitet und dort vom Netzbetreiber weiter behandelt oder direkt in das Erdgasnetz eingespeist. Das CO2-angereicherte Abgas wird in einer regenerativ-thermischen Oxidation (RTO) nachbehandelt.

Quelle

EnviTec Biogas AG 2012

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