Weltbevölkerung zum Jahreswechsel 2013/2014
Zu Beginn des neuen Jahres leben 7.202.951.000 Menschen auf der Erde.
In der Nacht zum 1. Januar 2014 werden voraussichtlich 7.202.951.000 Menschen auf der Erde leben. Das sind rund 80 Millionen Menschen mehr als im Jahr zuvor und entspricht etwa der Zahl der in Deutschland lebenden Bevölkerung. Jede Sekunde wächst die Weltbevölkerung um durchschnittlich 2,7 Erdenbürger. Diese Zahlen gibt die Stiftung Weltbevölkerung zum Jahresende 2013 bekannt.
Das Weltbevölkerungswachstum findet fast ausschließlich in den Entwicklungsländern statt, wo jedes Jahr 80 Millionen Frauen ungewollt schwanger werden. Jede vierte Frau kann dort nicht verhüten, obwohl sie das gerne möchte. „Familienplanung ist ein Menschenrecht“, betont Renate Bähr, Geschäftsführerin der Stiftung Weltbevölkerung. „Wenn alle Paare frei entscheiden könnten, wann und wie viele Kinder sie bekommen, ginge es armen Menschen besser. So ließe sich das Leben von rund 80.000 Müttern und 600.000 Neugeborenen retten. Und: Es gäbe es rund 20 Millionen weniger ungewollte Geburten. Deshalb sind Aufklärung und Verhütung so wichtig.“
Die Welt als Dorf – heute und 2050
Wenn die Welt heute ein Dorf mit nur 100 Einwohnern wäre, wären davon 15 Afrikaner, 60 Asiaten und zehn Europäer. Die Zahl der Dorfbewohner würde bis zum Jahr 2050 auf 136 Menschen steigen. Davon wären 34 Afrikaner, 74 Asiaten und zehn Europäer. Der Anteil der Europäer und Asiaten an der Gesamtbevölkerung wird somit voraussichtlich sinken, der Anteil der Afrikaner hingegen von 15 auf 25 Prozent ansteigen.
Wie viele Menschen derzeit auf unserem Planeten leben, zeigt die Weltbevölkerungsuhr
Thema: Bevölkerungsdynamik
Mehr als sieben Milliarden Menschen leben auf der Erde. Rasantes Bevölkerungswachstum stellt vor allem die Menschen in den Entwicklungsländern vor große Herausforderungen. Eine der Ursachen für das starke Wachstum ist der beschränkte Zugang zu Aufklärung und Mitteln der Familienplanung. Viele Frauen bekommen dort mehr Kinder, als sie es sich wünschen. Oft fehlt ihnen der Zugang zu wirksamen Verhütungsmitteln. mehr
Quelle
Stiftung Weltbevölkerung 2013