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Weltweiter Windenergiemarkt wächst 2012 auf 45 GW

Der Windenergiemarkt ist im Jahr 2012 weiter gewachsen.

Nach den Zahlen des Global Wind Energy Councils (GWEC) sind Windenergieanlagen mit einer Leistung von etwa 45 Gigawatt (GW) neu errichtet worden, so dass inzwischen weltweit über 280 GW Windenergie-Leistung installiert sind. In 2011 waren es rund 41 GW, die neu errichtet wurden.

Für einen zuverlässigen Betrieb der Anlagen sind die Antriebsstränge von hoher Bedeutung. Wartungs- und Reparaturarbeiten an Windenergieanlagen sind bedingt durch die eingeschränkte Zugänglichkeit teuer und zeitaufwändig. Stillstandszeiten schmälern sowohl den Energieertrag und damit die Rendite.

Deshalb erfordert eine zuverlässige und dennoch wirtschaftliche Auslegung von Windturbinen, die möglichst genaue Kenntnis der Betriebslasten in Getrieben, Kupplungen und Lagern. Der sichere Schutz vor Überlasten ist dabei genauso wichtig wie das Beherrschen von auftretenden Schwingungen.

Die Frage nach einer Verbesserung der Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit großtechnischer Windenergieanlagen steht deshalb im Mittelpunkt der zweisprachigen Fachveranstaltung „Antriebsstränge in Windenergieanlagen / Drivetrains in wind power installations“ im Haus der Technik am 12. bis 13. März 2013 in Essen.

Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Berthold Schlecht vom Institut für Maschinenelemente und Maschinenkonstruktion der Technischen Universität Dresden werden ausgehend von grundlegenden Ausführungen zum Aufbau und zur Funktionsweise von Windenergieanlagen sowie bekannten Schwachstellen die sich daraus ergebenden Anforderungen an die Komponenten und Baugruppen des Hauptantriebsstranges vorgestellt.

Hierzu werden die heute üblichen Auslegungs- und Berechnungsverfahren für Lager, Kupplungen und Getriebe mit Stirnrad- und Umlaufräderstufen behandelt, wobei auch auf die Einflussmöglichkeiten durch Verzahnungskorrekturen hingewiesen wird. Darüber hinaus werden moderne Simulationsverfahren (Mehrkörper-Simulation (MKS) in Verbindung mit der Finite-Elemente-Methode (FEM)) zur Ermittlung von wirklichkeitsgetreuen Lastannahmen sowie die Möglichkeiten und Einsatzgrenzen von Maschinendiagnoseverfahren diskutiert.

Die Veranstaltung wird abgerundet durch die Vermittlung von grundlegenden Zusammenhängen zur Schmierung von antriebstechnischen Komponenten. Die Tagung wird mit Simultanübersetzung ins Englische (oder umgekehrt) angeboten.

Das ausführliche Veranstaltungsprogramm erhalten Interessierte im Haus der Technik e.V. unter Tel. 0201/1803-344 (Frau Sabine Gebauer), Fax 0201/1803-346 oder im Internet unter

Quelle

Haus der Technik e.V 2013

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