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Energie: Dieser Brite erzeugt Bio-Sprit aus altem Kaffeesatz

In jeder Maschine bleibt auch Kaffeesatz zurück. Den kann man zwar für DIY-Ideen benutzen, aber der Großteil wandert gleich in den Müll. Wenn es nach Arthur Kay geht, ist damit in Zukunft Schluss: Kay verwertet Londoner Kaffeepulverreste wieder. Und erzeugt damit Biokraftstoff.

Neuer Kraftstoff dank Chemie

„Da steckt unglaublich viel Energie drin“, sagt der 23-jährige Brite in einem Interview mit Bloomberg. „Gleichzeitig spart es eine Menge Treibhausgase.“ Würde man den gesamten Kaffeesatz, den die Londoner Kaffeetrinker jährlich produzieren – immerhin rund 200.000 Tonnen – in Energie umwandeln, würde man mehr als 729.000 Tonnen CO2 sparen. Und man könnte einen Bus nach Angaben des London Evening Standard mehr als 7.600 Mal um die Erde fahren.

Aus diesem Grund hat Kay “Bio-Bean” gegründet, ein Unternehmen, das sich ein einfaches Verfahren zu Nutze macht: Das im Kaffeesatz vorhandene Öl wird zuerst von den anderen Bestandteilen getrennt und dann in Diesel verwandelt. Ein chemisches Verfahren namens „Transesterification“, zu deutsch „Umesterung“. Erst letztes Jahr hat die englische Universtität Bath belegt, dass sich Kaffeereste hervorragend für die Produktion von Kraftstoffen eigenen.

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Quelle

WirtschaftsWoche GREEN ECONOMY | Sabrina Keßler 2015

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