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Ölheizung bezieht 60 Prozent Erneuerbaren-Strom ein

HWWI legt Studie zur Hybridheizung vor

Immer wenn genügend Wind- und Solarstrom im allgemeinen Netz ist, schaltet eine Fernsteuerung im Keller von Öl- auf Stromheizung um. Dann werden Raumluft und Warmwasser nicht nur billiger als mit Öl erwärmt, sondern der Eigenheimbesitzer bekommt sogar noch einen Bonus vom Stromhändler. Nur noch 40 Prozent der Wärme kommt damit übers Jahr gerechnet aus dem Öltank.

So sieht das Konzept aus, das das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) in einer 70-seitigen Studie  durchgerechnet hat. Der Auftraggeber, das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) , – hinter dem Mineralölwirtschaft und Heizgeräteindustrie stehen, hat die Untersuchung in Berlin vorgestellt und dabei auch gleich ein erstes Referenzobjekt präsentiert: ein Einfamilienhaus im Ortsteil Falkenhagener Feld von Berlin-Spandau. Hier tut die Strom-Öl-Heizung seit August 2014 ihren Dienst.

Die technische Idee hinter dem Konzept – IWO-Projektleiter Simon Jastrzab spricht von „Power-to-Heat“ (Strom-zu-Wärme) – ist faszinierend: Mit sehr einfachen Mitteln, und damit niedriger Investitionshöhe, kann erneuerbarer Strom genutzt werden, der sonst kostenträchtig hätte abgeregelt werden müssen. Da als zweite Wärmequelle immer die Ölheizung einspringen kann, sind weder zusätzliche Kraftwerke noch weitere Stromleitungen nötig – ein Pluspunkt im Vergleich mit der Wärmepumpe.

Den kompletten Artikel finden Sie hier

Studie: „Power-to-Heat in Hybridheizungen: Die ökonomischen Potentiale der Vernetzung von Strom- und Wärmemarkt“

Quelle

EnBauSa 2015 | Alexander Morhart

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