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pixabay.com | akitada31 | Wasserstoff H2

© pixabay.com | akitada31 | Wasserstoff H2

Auch „weißer“ Wasserstoff ist ein Fake

Unergiebige Mengen und unreine Vorkommen – Fritz Binder-Krieglstein 2024

Nur ganz wenige Orte auf der Erde würden – eventuell – eine höhere, theoretisch marktrelevante Ausbeute erwarten lassen. In der Regel fällt jedoch der weiße, der sozusagen natürlch aus der Erde entweichende Wasserstoff nur in unbedeutenden Mengen an.

Warum das weiße H2 jedoch prinzipiell zur energetischen Nutzung ungeeignet erscheint, ist seine Verunreinigung, wenn es aus der Erde kommt.

Um H2 kommerziell zu nutzen, müsste es eine Reinheit von 60% aufweisen. Bisherige Funde liegen dagegen unter 40%.

Speziell wenn der Methananteil höher ist, wäre es zu „schmutzig“, berschreibt das unverdächtigerweise ausgerechnet eine H2-freundliche Organisation:

Die HSC (Hydrogen Science Coalition) definiert nämlich Wasserstoff erst dann als sauber, wenn nicht mehr als 1,5 kg CO2 pro verfügbarem Kilogramm H2 entsteht. Sobald auch nur geringere Anteile von Methan, das 20- bis 80-fach klimaschädlicher ist als CO2, enthalten sind, wird das weiße H2 ganz rasch sozudsagen dunkelgrau.

Insgesamt reduziert sich also die Idee, den weißen Wasserstoff zu einem relevanten Energiewende-Player zu machen, zu einem – weiteren – der schon bekannten H2-Märchen.

Quelle

oekonews.at / Fritz Binder-Krieglstein 2024 | renewable.at

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