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Saudi-Arabien erhöht seine Ausbauziele für Erneuerbare Energien um 300 Prozent

Das saudi-arabische Büro für Erneuerbare Energien REPDO hat diese Woche auf dem WFES-Forum in Abu Dhabi verkündet, dass das Land seine Ausbauziele für Erneuerbare Energien bis 2023 von ursprünglich 9,5 GW auf 27,3 GW verdreifacht.

Bis 2030 sollen sogar 58,7 GW installiert sein. Dabei fällt mit geplanten 40 GW der größte Anteil auf die Photovoltaik (PV), gefolgt von 16 GW Wind und 2,7 GW CSP. Allein für dieses Jahr plant die saudi-arabische Regierung Ausschreibungen für PV-Kraftwerke über 2.225 MW.

Zweifelsohne sprechen die quantitativen Ausbauziele des saudischen Kronprinzen und seiner Regierung, sowie die bereits durchgeführten und geplanten Subventionskürzungen bei Strom-, Benzin- und Wasserpreisen in Saudi-Arabien dafür, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien im Königreich stattfinden wird. Sollte beispielsweise ein rechtlich verlässliches NET-Metering-System in Saudi-Arabien durchgesetzt werden, könnte der Markt rasch an Fahrt gewinnen. Für Unternehmer der Solarbranche ist es ratsam, zu diesem Zeitpunkt schon gut im Land bekannt zu sein.

Deutsche Unternehmen aus den Bereichen Photovoltaik, Speicher, Smart-Meters und solarthermische Kraftwerke, die Markteinstiegschancen auf dem saudi-arabischen Markt nutzen wollen, können sich auf einer AHK-Geschäftsreise vom 24. – 28.03. 2019 nach Riad zum Thema „Geschäftspotentiale mit Photovoltaik und CSP“ anmelden und vor Ort auf dem „Deutsch-Saudischen Symposium für Photovoltaik und CSP“ am 15. März in Riad präsentieren. Das Event wird organisiert von der Delegation der Deutschen Wirtschaft für Saudi-Arabien, Bahrain und Jemen (AHK), unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi).

Quelle

IWR Pressedienst 2019

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