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3,4 Milliarden für die Energieforschung

Das sechste Energieforschungsprogramm der Bundesregierung soll die Energiewende beschleunigen.

Weiterhin wird jedoch ein großer Teil der Gelder für Kernfusions- und Nuklearforschung ausgegeben. CCS-Technologie erhält ebenfalls Fördermillionen.

Für den Zeitraum von 2011 bis 2014 will die Bundesregierung die Forschung im Energiebereich mit insgesamt 3,4 Milliarden Euro unterstützen. Das sechste Energieforschungsprogramm wurde soeben verabschiedet. Verglichen mit der Periode von 2006 bis 2009 wurde die Fördersumme um rund 75 Prozent aufgestockt. Dieser Zuwachs erkläre sich größtenteils durch die Einrichtung des Energie- und Klimafonds, so die Bundesregierung.

Etwa eine Milliarde Euro des Förderprogramms entfällt weiterhin auf die Nuklearforschung. Vor allem die Kernfusion verschlingt mit 600 Millionen Euro große Mengen der Fördergelder. Viele Wissenschaftler zweifeln daran, ob die Kernfusion je praktisch umsetzbar sein wird und halten die Forschung lediglich für Geldverschwendung. Weiterhin wird in die nukleare Entsorgung und in die Entwicklung der sogenannten Transmutationstechnologie investiert.

Die Fördermittel für die umstrittene Technologie zur Kohlendioxid-Abscheidung (CCS) bei fossilen Kraftwerken sind im Förderprogramm gut versteckt: Sie werden unter dem sperrigen Titel „Rationelle Energieumwandlung- und verwendung, Energieeffizienz“ mitgeführt, weiterhin sollen Teile des Energie- und Klimafonds in CCS-Kraftwerke investiert werden. Wieviel Geld die Bundesregierung hierbei für die CCS-Forschung investiert, ist dem Dokument nicht zu entnehmen

Den kompletten Artikel können Sie hier lesen

Quelle

KLIMARETTER.INFO | Kerstin Geppert + Hanno Böck 2011Hans-Josef Fell | MdB 2011 Sprecher für Energie der Bundestagsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen

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