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6.352 Megawatt Pumpspeicher in Deutschland

In Deutschland arbeiten derzeit Pumpspeicherwerke mit einer Kapazität von 6.352 Megawatt.

Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. Dabei bezieht sich die Regierung auf die Netto-Nennleistung im Generatorenbetrieb. Wie die Regierung weiter schreibt, unterstellen die Energieszenarien im Energiekonzept 7.700 Megawatt Bruttostromerzeugungskapazitäten von Pumpspeichern in den Jahren 2020 bis 2050 – was nicht ganz richtig ist, denn Pumpspeicherwerke erzeugen selbst keinen Strom, sondern speichern ihn lediglich.

Hinzu kommen noch mit dem deutschen Stromnetz verbundene Kapazitäten in Österreich (1.781 Megawatt) und in Luxemburg (1.096 Megawatt). In einem Szenario des Bundesumweltministeriums werde von einer Erhöhung dieser Kapazitäten von 8.000 Megawatt im Jahr 2020 auf 9.000 Megawatt zwischen 2030 und 2050 ausgegangen. Im Jahr 2050 werde in dem Szenario zusätzlich von einer Kapazität von 3.300 Megawatt Wasserstoff ausgegangen, „der potentiell als Speicher zur Verfügung stehen könnte“, wie die Bundesregierung schreibt.

Um 80 Prozent des Strombedarfs bis zum Jahre 2050 aus Erneuerbaren Energien decken zu können, hatte die Regierung jüngst die Förderinitiative ‚Energiespeicher‘ gestartet, um notwendige technologische Durchbrüche und Kostensenkungen bei Speichertechnologien zu erreichen. In den nächsten Jahren stehen dafür insgesamt 200 Millionen Euro Fördermitteln bereit.

Zudem arbeitet die Bundesregierung an einem Gesetzentwurf zur Förderung von Stromspeichern. Pumpspeicherwerke waren im Jahr 2011 weniger im Einsatz – trotz oder vielmehr wegen des Atomausstiegs Vor allem die Photovoltaik macht das Geschäftsmodell der Stromspeicher derzeit unattraktiv.

Quelle

KLIMARETTER.INFO | red 2012

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