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Altmaier rechnet weiter falsch

Er warnt im MZ-Interview davor, dass die Kosten sogar „deutlich“ über der von ihm bisher genannten eine Billion Euro liegen könnten.

Zum aktuellen Interview von Bundesumweltminister Peter Altmaier in der Mitteldeutschen Zeitung, in dem der Minister die Kosten der Energiewende mit einer Billion Euro beziffert und Berechnungen, die vermiedene Umweltschäden miteinbeziehen, als unseriös bezeichnet, erklärt Marcel Keiffenheim, Leiter Energiepolitik der Energie-Genossenschaft Greenpeace Energy:

„Altmaiers Billion-Rechnung ist falsch und skandalös. Der Bundesumweltminister rechnet immer dreister, summiert erneut falsche Kosten und verschweigt die volkswirtschaftlichen und ökologischen Gewinne der Energiewende, etwa durch vermiedene Umweltschäden. Unterm Strich kommt uns eine Versorgung aus erneuerbaren Energien günstiger als eine konventionelle Energieversorgung. Denn während die Kosten der Erneuerbaren sinken, werden konventionelle Energien immer teurer. Altmaier ignoriert diese Tatsache und rechnet stattdessen die Kosten der Energiewende künstlich hoch.“

Das Forum Ökologisch Soziale Marktwirtschaft (FÖS) hat in einer Gegenrechnung im Auftrag von Greenpeace Energy und dem Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) bereits im März gezeigt, dass die Energiewende deutlich günstiger wird als von Altmaier behauptet.

Die FÖS-Studie „Die Kosten der Energiewende – Wie belastbar ist Altmaiers Billion?“ zum Download

Quelle

Greenpeace Energy 2013

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