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Arktis verliert ältestes Eis am schnellsten

Der Eisschild der Arktis schmilzt derzeit nicht nur schneller als jemals zuvor.

Die erhöhten Temperaturen lassen auch die ältesten und gleichzeitig dicksten Eisbestände schneller schwinden als die jüngeren Bestände. Das haben Wissenschaftler der US-Weltraumbehörde NASA herausgefunden.

Die beobachteten Vorgänge bewirkten, schreiben die Wissenschaftler im Fachmagazin Journal of Climate, dass der Eisschild der Arktis insgesamt immer dünner und damit noch empfindlicher werde.

Das Schwinden der dicksten Eisschichten führe zu einem verstärkten Anstieg der Oberflächentemperaturen in der Arktis. Dadurch verkürze sich der Zeitraum im Jahr, in dem überhaupt neues Eis entstehen und die Verluste ausgleichen kann.

Die Forscher hatten Satellitendaten aus den Jahren 1979 bis 2011 ausgewertet. Während die mit einjährigem Eis bedeckte Eisfläche in diesem Zeitraum pro Dekade um bis zu 13,5 Prozent zurückgegangen sei, seien die Eisflächen mit mehrjährigem Eis pro Dekade um bis zu 17,2 Prozent geschrumpft.

Die Oberflächentemperatur in der Arktis steigt derzeit rund dreimal so schnell wie im globalen Durchschnitt. Erst im September hatten Forscher einen neuen Schmelzrekord für die Arktis vermeldet

Quelle

KLIMARETTER.INFO | em 2012

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