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Bundeswehr verliert ihren Feind

Nach über 20-jährigem Kampf verliert die Bundeswehr einen großen Feind: Windräder.

Angeblich störten Windmühlen den Flugverkehr der Luftwaffe. Aus allen Rohren haben die Vaterlandsverteidiger gegen die Rotoren geschossen. Oft auch vor Gericht und oft mit Erfolg. Doch jetzt wurde ein Waffenstillstand vereinbart. Frieden ist möglich.

Das Verteidigungsministerium hat nach langem Streit grünes Licht gegeben für den Bau großer Windräder an Militärflughäfen.

Damit können jetzt hunderte neuer Windmühlen aufgestellt werden. Jetzt plötzlich kann die Bundeswehr einer Windkraftnutzung zustimmen, wenn eine Steuerungstechnik zum Schutz der Radarsysteme zum Einsatz komme, schreibt das Verteidigungsministerium an den Bundesverband Windenergie.

Danach kann eine neue Software Windräder zeitweilig abschalten, um zu verhindern, dass der drehende Rotor den Flugsicherheitsradar der Bundeswehr stört.

Um das festzustellen, wurde über 20 Jahre lang gekämpft. Hoffentlich hält der Waffenstillstand länger als normalerweise in der Ostukraine.

Quelle

Sonnenseite 2015 | RP ONLINE 25.02.2015

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