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Chinesische Solarfirmen starten Medienoffensive

Die Vorstandschefs vier großer chinesischer Zell- und Modulhersteller haben sich in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) gegen Protektionismus ausgesprochen.

In einem langen Meinungsartikel im Wirtschaftsteil konnten Jifan Gao, Vorstandsvorsitzender von Trina Solar, Shawn Qu, Chef von Canadian Solar, der Suntech- Aufsichtsratsvorsitzende Zhengrong Shi und Liansheng Miao, CEO von Yingli Green Energy, für ihre Position werben.

Die europäischen Solarfirmen, die eine Anti-Dumping-Klage bei der EU-Kommission eingereicht hätten, würden nicht nur den chinesischen Unternehmen schaden, sondern der Solarbranche insgesamt.

Handelsschranken führten letztendlich zu steigenden Modulpreisen, was in Zeiten fallender Einspeisetarife fatal sei. Eine Koalition europäischer Solarfirmen um das deutsche Unternehmen Solarworld AG hatte bei der EU-Kommission Klage eingereicht, mit dem Vorwurf, dass chinesische Hersteller ihre Produkte teilweise mit Preisen unter den Herstellungskosten auf den europäischem Markt verkaufen würden.

Die Entscheidung, ob die Kommission die Klage weiterverfolgt, wird für diese Woche erwartet. Zuletzt hatte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel bei Regierungskonsultationen in China gegen eine solche Klage ausgesprochen.

Quelle

PHOTON 2012

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