Chinesische Solarunternehmen angeblich Nutznießer deutscher Entwicklungspolitik
Die chinesische Solarindustrie hat angeblich von deutschen Entwicklungshilfekrediten in Millionenhöhe profitiert.
Das Nachrichten-Magazin „Der Spiegel“ berichtet in diesem Zusammenhang von Förderprogrammen der Bundesregierung und der staatlichen KfW Bankengruppe.
Dem Bericht zufolge hat die Entwicklungsbank der KfW die staatliche chinesische Export-Import Bank Exim mit einem zinsgünstigen Kredit über 75 Millionen Euro unterstützt. Die chinesische Bank habe dieses Geld aufgestockt und unter anderem an chinesische Solarkonzerne weitergebeben.
Der Bericht nennt dabei Sunergy, JA Solar und LDK Solar. Der 75-Millionen Euro Förderkredit soll eine Laufzeit bis Dezember 2013 haben. Yingli Solar habe außerdem einen 25-Millionen-Dollar-Kredit der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft bekommen.
Dabei handelt es sich ebenfalls um eine Tochter der KfW-Bank. Deutsche Unternehmen sowie Bundesumweltminister Röttgen hatten sich darüber beklagt, dass durch Subventionen an chinesische Solarunternehmen kein fairer Wettbewerb stattfinde.
Quelle
SPIEGEL 2012Zusammenfassung: PHOTON 2012