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Club of Rome stellt neue Studie „2052“ vor …

… und prophezeit massive Schäden für Mensch und Planet. Der neue Report warnt eindringlich vor Folgen des Klimawandels.

1972 hieß der Bericht „Die Grenzen des Wachstums“, der neue Bericht gibt der Menschheit, ihrer Art zu wirtschaften und jedem einzelnen gedankenlosen Konsumenten erneut eine schallende Ohrfeige.

„2052“ haben die Wissenschaftler um Jorgen Randers ihren Report zur Entwicklung der Menschheit und der Welt genannt. Eine nüchterne Zahl. Eine 40-Jahres-Vorschau mit einem Horror-Szenario, das wir bereits aus anderen Vorhersagen zum Thema Klimawandel oder Ressourcenausbeutung kennen. Nichts Neues?

Das stimmt nur bedingt. Als 1972 der erste Club of Rome-Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ erschien, gab es nicht wenige Experten, die die damals auf noch recht bescheidener Datenbasis getroffenen Vorhersagen als übertrieben abtaten. Vieles von dem, was der Bericht ankündigte, ist aber genau so oder in etwas abgewandelter Form eingetreten. Die Aktualisierungen der Jahre 1992 und 2004 haben dies gezeigt und uns vor weiteren Gefahren gewarnt.

Jetzt also die „globale Vorhersage für die nächsten 40 Jahre“. Sie ist ernst zu nehmen. Wir wissen längst, dass wir mit unserer in vielen Teilen falsch gepolten Wirtschaftsweise die Welt schädigen und die Zukunft der Menschheit aufs Spiel setzen. Natürlich gibt es ein Umdenken. Hohe Umweltstandards in der Produktion gehören dazu. Die Nutzung regenerativer Energien, die Wiederverwertung von Materialien sind in Deutschland fast schon Alltag.

Das ist gut so, aber es kommt zu spät und es reicht nicht. Dennoch: Wir müssen den begonnenen Weg konsequent weiter gehen. Dazu gehört auch, dass endlich einmal ehrlich ausgerechnet wird, was unsere hergebrachte Wirtschaftsweise der Natur und damit letztlich uns Menschen wirklich kostet.

Quelle

Oldenburgische Volkszeitung | Andreas Kathe 2012

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