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Deutsche Welle startet Multimediaprojekt „Die hungrige Welt“

Journalisten aus aller Welt beteiligen sich.

Sieben Milliarden Menschen leben auf der Erde – fast eine Milliarde Menschen leiden an Hunger. Und die Weltbevölkerung wächst weiter, jährlich um gut 78 Millionen Menschen – etwa die Einwohnerzahl Deutschlands. Gleichzeitig werden allein in Deutschland mehrere Millionen Tonnen Lebensmittel jährlich vernichtet.

Die Deutsche Welle startet dazu das Multimedia-Projekt „Die hungrige Welt“. Journalisten aus Europa, Afrika und Asien berichten über Hintergründe und zeigen Lösungsansätze auf. Das Projekt umfasst Texte und Bildergalerien, Audios und Videos (www.dw-world.de/hunger).

Die Deutsche Welle thematisiert die Facetten von Hunger und Nahrungsmittelsicherheit in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Autoren aus aller Welt dokumentieren die Ursachen von Hungerkatastrophen, etwa im Osten Afrikas oder in Südostasien, und deren weitreichende Folgen.

„Hunger ist weniger die Folge von Naturkatastrophen. Er ist vielmehr das Ergebnis verfehlter Politik und bestimmten wirtschaftlichen Interessen geschuldet“, sagt die Chefredakteurin in der Programmdirektion, Ute Schaeffer.

Eine Erkenntnis der mehrmonatigen Recherchen: Jeder könne mit seinem Konsum-Verhalten etwas dagegen tun, so Schaeffer.

Hunger ist ein politisches Problem

Es gibt genug Nahrung für alle – theoretisch. Wenn dennoch jeder siebte Erdenbürger hungert, ist das politisch zumindest geduldet, argumentiert DW-Chefredakteurin Ute Schaeffer in ihrem Leitartikel.

Quelle

Deutsche Welle 2011

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