‹ Zurück zur Übersicht
pixelio.de | Gerd Altmann

© pixelio.de | Gerd Altmann

Deutsche Wirtschaft nach AfD-Wahlbeben besorgt

Bundesverband der Deutschen Industrie und Bosch sehr beunruhigt.

Nach den massiven Stimmenzugewinnen der Alternative für Deutschland (AfD) in Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, fürchten Vertreter der deutschen Wirtschaft um den guten Ruf des Standorts Deutschland. „Es ist überhaupt nicht auszuschließen, dass der teilweise hohe Zuspruch für rückwärtsgewandte Parteien wie AfD oder Linke Investoren abschreckt“, kommentiert Ulrich Grillo, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), den AfD-Einzug in die drei Landtage.

Weltoffenheit als gemeinsames Ziel

Sorgen macht sich Grillo allen voran um Sachsen-Anhalt. In dem ostdeutschen Bundesland konnte die AfD am gestrigen Wahlsonntag ihre größten Erfolge einfahren. Sie erzielte aus dem Stand heraus 24,2 Prozent und ist damit zweitstärkste Kraft nach der CDU mit 29,8 Prozent. „Da muss man sich in Sachsen-Anhalt schon Sorgen machen“, unterstreicht der BDI-Verbandsvertreter.

Doch nicht nur Grillo äußert sich in diesem Ton. Ein Sprecher des baden-württembergischen Technologiekonzerns Bosch äußerte: „Als internationales und global agierendes Unternehmen setzen wir uns dafür ein, dass Baden-Württemberg ein weltoffenes Land bleibt. Deswegen sehen wir das Ergebnis der AfD – auch über Baden-Württemberg hinaus – mit großer Sorge.“ In dem Bundesland hatte die AfD 15,1 Prozent der Stimmen erhalten.

Quelle

pressetext.redaktion 2016Florian Fügemann 2016

Diese Meldung teilen

‹ Zurück zur Übersicht

Das könnte Sie auch interessieren