Die „Geister“-Studie zu den Erneuerbaren
Nach Monaten des Hinauszögerns hat das Bundeswirtschaftsministerium endlich und eher klammheimlich die lang erwartete Studie zu den Beschäftigungswirkungen der erneuerbaren Energien veröffentlicht.
Die Geschichte um die Studie zu den Beschäftigungswirkungen der erneuerbaren Energien geisterte zu dieser Zeit schon eine Weile durch die Medien. Eigentlich war die Arbeit schon im Dezember 2014 von einem Konsortium renommierter Institute an das Ministerium übergeben, aber nicht veröffentlicht, also verheimlicht worden, vermuteten die Medien.
Nein, schallte es aus dem Wirtschaftsministerium zurück. Der sogenannte „Endbericht“ der Studie sei dem Ministerium nur „zur finalen Prüfung“ vorgelegt worden, so die Antwort gegenüber klimaretter.info.
Ganz glücklich scheint die Behörde mit dem Ergebnis noch immer nicht zu sein. Inzwischen flankieren zwei weitere Studien die erste.
„Die Erneuerbaren haben große Möglichkeiten, große Potenziale für unseren Arbeitsmarkt. Das geht aus einer Studie des Wirtschaftsministeriums hervor – die aber unter Verschluss gehalten wird“, schimpfte die linke Bundestagsabgeordnete Eva Bulling-Schröter Mitte Mai im Bundestag. „Warum veröffentlichen Sie diese Studie nicht?“, fragte sie in Richtung Regierungsbank. „Wollen Sie der Öffentlichkeit nicht sagen, welch großartiger Jobmotor die Erneuerbaren sein könnten?“, erregte sich die Abgeordnete.
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