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Die Sonne speichern und Förderung kassieren

Strom vom eigenen Hausdach macht unabhängig von den Strompreisen und unabhängiger noch, wenn Hausbesitzer ihn auch für dunkle Stunden speichern können.

Der Bund unterstützt auch im kommenden Jahr die Anschaffung von Solarstromspeichern über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit besonders zinsgünstigen Krediten mit einem Tilgungszuschuss bis zu 30 Prozent der Anschaffungskosten.

Mithilfe eines Stromspeichers können Hausbesitzer den Eigenverbrauch ihres Stroms mehr als verdoppeln. Das lohnt sich, denn der Strom aus der hauseigenen Solaranlage ist günstiger als der Strom vom Energieversorger. Zudem leisten die Stromspeicher einen Beitrag zur Stabilisierung der Stromnetze, da die Anlagen den Strom in Zeiten hoher Einspeisung nicht ins Netz abgeben. Perspektivisch reduziert sich hierdurch auch der Leitungsbedarf. Hausbesitzer, die an dem Förderprogramm teilnehmen, verpflichten sich, die Leistung ihrer Anlage für den gesamten Förderzeitraum auf 60 Prozent der Anlagenleistung zu reduzieren.

Das Förderprogramm für Solarstromspeicher hat im vergangenen Mai begonnen und richtet sich an Hausbesitzer, die ihre Anlage ab Januar 2013 installiert haben. Der Bund zahlt pro Kilowattpeak Leistung der Solaranlage bis zu 660 Euro. Der genaue Betrag hängt von den Kosten der gewählten Batterie und der Größe der Solaranlage ab. Das Förderprogramm soll noch bis 2015 laufen. Bislang hat die KfW rund 2.300 Haushalten eine Förderung bewilligt. Mehr Informationen zum Förderprogramm gibt es HIER

Auch für Heizungen auf der Basis von erneuerbaren Energien können sich Hausbesitzer noch eine Förderung holen, wie die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) informiert. Wer in diesem Jahr beispielsweise eine Wärmepumpe, Solarthermieanlage oder Holzheizung in Betrieb genommen hat, kann über das Marktanreizprogramm beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) noch bis April eine Förderung beantragen.

Für eine Pelletheizung mit Solaranlage und Pufferspeicher gebe es beispielsweise fast 5.000 Euro vom Staat, für eine Luftwärmepumpe mit solarer Unterstützung etwa 4.500 Euro, informiert die AEE. Zusätzlich können Hausbesitzer auch hier einen zinsgünstigen Kredit bei der KfW beantragen.

„Fakt ist: Für fast jedes Haus steht eine geeignete Erneuerbare-Energien-Technologie zur Verfügung. Die Heizkosten werden nach dem Umstieg auch kühlen Rechnern das Herz erwärmen“, sagte AEE-Chef Philipp Vohrer.

Quelle

KLIMARETTER.INFO | red 2013

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