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DIW-Ökonomin Claudia Kemfert erneuert Forderung nach Energieministerium

Außerdem: BUND-Vorsitzender Hubert Weiger übt scharfe Kritik an Wirtschaftsminister Philipp Rösler.

„Wir benötigen ein Energieministerium. Derzeit vertreten zu viele Ministerien zu viele Einzelinteressen, was wichtige Maßnahmen blockiert“. Das schreibt Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in der aktuellen Ausgabe von forum Nachhaltig Wirtschaften.

Darin kritisiert sie die „medienwirksamen Querelen zwischen Wirtschafts- und Umweltministerium“ und zählt insgesamt neun Ministerien auf, die bei der nachhaltigen Energieversorgung mitmischen. Für Kemfert sind das acht zu viel, weshalb sie erneut eine einzige verantwortliche Institution auf Bundesebene fordert.

Schon im Juni 2012 hatte sich Kemfert in einem Interview mit der online-Ausgabe des „Handelsblatt“ dafür ausgesprochen, einen Energieminister einzusetzen. Für das Entscheidermagazin „forum Nachhaltig Wirtschaften“ greift Kemfert nun selbst zur Feder und fordert ein Energieministerium, das „alle Interessen zusammenführt, den Masterplan ausarbeitet und federführend für die Umsetzung verantwortlich ist“.

„Wenn Bundesumweltminister Altmaier den Missstand beseitigen will, dass stromintensive Unternehmen bei der EEG-Umlage die Biege machen, dann hat er unsere volle Unterstützung. Seine Vorschläge zum Abwürgen der Energiewende hingegen werden auf unseren entschiedenen Widerstand treffen. Eine Aushöhlung des erfolgreichen Erneuerbare-Energien-Gesetzes darf es nicht geben“, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger zu den von Peter Altmaier vorgelegten Vorschlägen zur Umverteilung der Kosten für den Ausbau der Erneuerbaren Energien – mehr

Quelle

Anna Gauto 2013forum Nachhaltig Wirtschaften 2013

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