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Ein kalter Winter hat mit dem langfristigen Trend der Erderwärmung nichts zu tun

Der Winter ist im Moment wieder kalt – Heißt das, die Erderwärmung gibt es gar nicht?

Gerade in den letzten Jahren haben wir in Deutschland viele kalte und schneereiche Winter erlebt, und auch in diesen Tagen purzeln die Temperaturen wieder.

Am vergangenen Wochenende wurde der Nordosten der Vereinigten Staaten von einem Blizzard heimgesucht – besonders betroffen sind die Bundesstaaten Connecticut und Massachusetts. In rund 600.000 Haushalten fiel zeitweise der Strom aus und es gab Rekordschneefälle von bis zu einem Meter (Blizzard „Nemo“ Winterzeit tief verschneit).

Aber sagt die Klimawissenschaft nicht eigentlich, dass es wärmer werden soll? Das passt doch gar nicht zu den kalten Wintern, oder?

Aktuelle Wettergeschehen und langfristige Klimatrends sind zwei verschiedene Dinge Fakt ist, ein kalter Februartag oder auch ein kalter Winter widerspricht nicht dem langfristigen Trend der Erwärmung. Seit Mitte der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts ist der weltweite Durchschnitt der Temperaturen um 0,2° Celsius pro Jahrzehnt angestiegen.

Dieser langfristige Klimatrend wird aber durch kurzfristige Ausschläge des Wetters nach oben und unten überlagert. Trotz der Erderwärmung ist deshalb immer wieder auch mit Kälterekorden zu rechnen.

Aber bei genauer Betrachtung der Temperaturextreme im letzten Jahrzehnt fällt auf: Es gab doppelt so viele Hitze- wie Kälterekorde. Und letztere dürften in Zukunft noch deutlich seltener werden.

Das Internetportal klimafakten.de hat den aktuellen Stand der Forschung jetzt zusammengefasst.

Quelle

oekonews.at | Stephanie Bätjer 2013

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