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Elektroräder im Nachhaltigkeitstest

EcoTopTen, die nachhaltige Konsum- und Informationsplattform, auf der man für ein Rad mit Elektromotor eine Marktübersicht finden kann.

Ecotopten.de listet wartungsarme und komfortable City- und Tourenbikes sowie Falträder. „Im Vergleich zum Auto gehen die negativen Umweltauswirkungen beim Elektrorad quasi gegen Null, insbesondere dann, wenn die einzelnen Komponenten lange halten. Deswegen haben wir bei der Auswahl der E-Bikes auf deren hohe Qualität geachtet. Die Bremsen müssen hydraulisch funktionieren, die Beleuchtung über einen Nabendynamo betrieben werden und die Akkus lange halten“ erklärt Dietlinde Quack, Leiterin der Plattform EcoTopTen am Öko-Institut. Neben diesen Qualitätskriterien müssen die Fahrräder darüber hinaus Eigenschaften aufweisen, die den alltäglichen Gebrauch so bequem wie möglich machen.

Pluspunkt: Geringe Wartungskosten

Der Preis eines von EcoTopTen empfohlenen Rads liegt zwischen 2.000 und 4.000 Euro – ähnlich dem eines gebrauchten Autos der unteren Mittelklasse. Doch betrachtet man neben den reinen Anschaffungskosten auch die Kosten im Laufe der Nutzung, das heißt beispielsweise für einen Ersatzakku, die Stromkosten für die Akkuladung sowie die Kosten für Wartung und Reparatur, sind E-Bikes weitaus erschwinglicher. Ihre jährlichen Gesamtkosten liegen zwischen 320 und 600 Euro und damit deutlich unter denen eines Autos.

„Insbesondere auch in Hinblick auf die Nutzungskosten, ist es ratsam, bei der Qualität der Einzelteile genauer hinzusehen“, ergänzt Quack. „Denn die sensiblen Stellen eines E-Bikes liegen versteckt im Motor, im Tretlager, im Steuersatz oder den Naben. Billigangebote sind häufig ein Reinfall und erweisen sich im Laufe der Nutzung als teurer, als ein qualitativ hochwertiges Rad“.

Quelle

Öko-Institut e.V. 2014

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