Energiewende: Warum 2014 ein gutes Jahr für die Erneuerbaren war
Neben den reinen Zubauzahlen waren 2014 fünf Entwicklungen für die Energiewende – vor allem für die Solarenergie weltweit und in Deutschland – entscheidend.
Wenn im Jahr 2050 der Energieverbrauch der Menschheit vor allem mit Windrädern, Solaranlagen und anderen erneuerbaren Energien wie der Wasserkraft, Geothermie oder Biomasse gedeckt wird und fossile Kraftwerke nur noch als Aushilfen anspringen, werden Historiker vielleicht auf das Jahr 2014 als Zeitpunkt der entscheidenden Wende hin zu einer nachhaltigeren Energieversorgung blicken.
Zugegeben: Das lässt sich über jedes Jahr irgendwie sagen. Und doch haben sich 2014 Entwicklungen verstärkt und beschleunigt, die den Energiemarkt radikal umkrempeln werden.
Allein der globale Zubau bei den erneuerbaren Energien war rekordverdächtig. Insgesamt gingen in den vergangenen zwölf Monaten Solaranlagen mit einer Leistung von rund 44 Gigawatt ans Netz (die endgültigen Zahlen werden erst im Frühjahr bekannt). 2013 waren es noch 39 Gigawatt, 2012 waren es 31. Auch die Windenergie ist weiter auf dem Vormarsch. Neue Windräder mit einer Leistung von rund 47 Gigawatt haben 2014 ihren Dienst aufgenommen. 2013 waren es 35 Gigawatt, 2012 45 Gigawatt.
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