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EU-Gipfel ist bei Energieeffizienz gefordert

Viele EU-Länder haben noch keinen Effizienzplan vorgelegt.

Nur die Hälfte der 28 EU-Mitgliedstaaten haben die vereinbarten nationalen Energieeffizienz-Aktionspläne fristgerecht bis zum 30. April 2014 eingereicht. Vor dem Hintergrund des EU-Gipfels Ende Juni 2014 hat ein Verbändebündnis deshalb noch einmal ehrgeizige Ziele angemahnt, die auch durchgesetzt werden. Es sei aus „Sicht der zeichnenden Verbände von elementarer Bedeutung, nicht nur ein EU-weit verbindliches Ziel zu etablieren, sondern dies auch verbindlich auf die nationalen Ebenen zu übertragen“, heißt es in dem Schreiben an Bundeskanzlerin Angela Merkel. Zu den Unterzeichnern gehören Naturschutzverbände, Gewerkschaften und die Verbraucherzentrale.

Noch hat Deutschland selbst aber Nachholbedarf. Wie 14 weitere EU-Mitgliedstaaten hat Deutschland noch keinen Plan an die EU-Kommission übersandt, der erreichbare Energiesparziele bis 2020 festlegt und erklärt, was bisher unternommen wurde und welche zukünftigen Schritte geplant sind. Noch im Februar 2014 hatte die Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage geantwortet, man werde den Plan fristgerecht bis 30. April vorlegen.

Die EU-Kommission kommentierte den Verzug der entsprechenden Mitgliedstaaten bisher nicht, nahm jedoch die Analyse der eingegangenen Pläne auf. Zunächst habe sie jedoch nicht vor, Sanktionen gegen die Länder mit Entwicklungsrückstand zu verhängen.

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Quelle

EnBauSa.de | Pia Grund-Ludwig 2014

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