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EU ProSun: Mehr als 20 Firmen unterstützen Anti-Dumping-Klage in der EU

Eine neue Initiative mit dem Namen „EU ProSun“ steht hinter der Anti-Dumping-Klage bei der EU-Kommission.

In einer Mitteilung heißt es, EU ProSun bestünde aus mehr als 20 europäischen Photovoltaik-Unternehmen. Der Sprecher der Initiative, Milan Nitzschke, bestätigte, dass neben der deutschen Solarworld AG auch die insolvente Sovello GmbH zu der Gruppe gehört, außerdem der italienische Photovoltaik-Herstellerverband Comitato IFI.

Die Initiative habe „Handelsbeschwerde gegen chinesisches Dumping von Photovoltaikprodukten in der EU eingereicht“, heißt es in einer Erklärung. Nitzschke, der auch Sprecher der Firma Solarworld ist, sagte, Europa habe eine starke Solarindustrie, werde aber im eigenen Markt durch illegales Preisdumping geschlagen.

„Die Preise für Solarstrommodule aus China liegen dabei weit unter den Herstellungskosten in China.“ In Peking hatten zuvor, nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters, mehrere Unternehmen die chinesische Regierung zum Handeln aufgefordert.

In einem gemeinsamen Statement von Yingli Green Energy Holdings Co., Suntech Power Holdings Co., Trina Solar Ltd. und Canadian Solar Inc. heißt es den Angaben zufolge, China solle auf dem schnellsten Weg einen Dialog auf höchster Ebene anstreben, um die Situation zu entschärfen.

Der europäische Photovoltaikverband EPIA rief zu einer raschen Lösung in dem Handelsstreit auf. In einer Erklärung hieß es, dies sei in der aktuellen Phase der Konsolidierung in der Branche besonders wichtig.

Quelle

Quellen: Solarworld AG, Reuters, EPIA;Zusammenfassung: PHOTON 2012

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