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Flash-Light: Solar-Firmen-News

Jetzt hat es Nanosolar erwischt. EinenNettojahresverlust gibt es für den US-Modulhersteller Sunpower. Kyocera widersteht den Markttrends und steigert den Umsatz. Centrosolar kämpft.

Nanosolar, US-CIGS-Dünnschichtmodul-produzent, hat gemäss verschiedenen Quellen 75 Prozent der Belegschaft entlassen. In Deutschland berichtete die »Märkische Allgemeine« von Entlassungen von 60 der insgesamt 80 Mitarbeiter am Standort Luckenwalde bis zum 31. März 2013. Nanosolar hat nach eigenen Angaben mehr als 300 Mitarbeiter weltweit und eine jährliche Produktionskapazität von 115 Megawatt. Das Bild zeigt eine der weinigen mit Nanosolar-Modulen errichtete Solaranlage in Luckenwalde. Quelle: Reports of layoffs at Nanosolar

Der börsenkotierte deutsche Anlagenbauer Phoenix Solar krempelt Geschäftsmodell um: Die Gläubigerbanken der Phoenix Solar AG haben die laufende Finanzierung vorzeitig um ein Jahr verlängert. Eine grundlegende strategische Neuausrichtung, die das finanziell angeschlagene Photovoltaiksystemehaus aus Sulzemoos bei München angekündigt hat, dürften mit zur Verlängerung der Finanzierung beigetragen haben. Die Phoenix-Aktie reagierte mit einem Kurssturz. Quelle: ecoreporter.de

Der in den US-amerikanische Solarkonzern Sunpower Corporation ist im vierten Quartal 2012 tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Sunpowerverzeichnete im vergangenen Quartal einen Nettoverlust von 144,8 Millionen Dollar. Grund seien Überkapazitäten und ein starker Verfall der Modulpreise. Im entsprechenden Vorjahresquartal hatte das Unternehmen, das mehrheitlich dem französischen Energiekonzern Total gehört, ein etwas besseres Nettoergebnis von minus 93 Millionen Dollar erzielt. Im gesamten Geschäftsjahr 2012 setzte Sunpower rund 2,42 Milliarden Dollar um. Der Nettoverlust betrug nach zwölf Monaten unterm Strich 352 Millionen Dollar. Im gesamten Geschäftsjahr 2012 waren 936 Megawatt produziert worden. (Quelle: SunPower Corp)

Millionenschwere Abschreibungen belasten die aktuelle Bilanz desWindradherstellers Vestas Wind Systems. Das Unternehmen aus Randers in Dänemark steigerte zwar sowohl im Gesamtjahr als auch im vierten Quartal 2012 den Umsatz deutlich. Dennoch fiel in 2012 inklusive aller einmaligen Effekte aus Abschreibungen mehr als eine halbe Milliarde Euro Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) an. (ecoreporter.de)

Während der ersten drei Quartale des japanischen Geschäftsjahres 2012, das am 31. Dezember 2012 endete, hat der japanische MischkonzernKyocera Corp. ein signifikantes Wachstum seiner Solarsparte verzeichnet. Grund sei die starken Nachfrage auf dem japanischen Markt, heißt es in dem entsprechenden Geschäftsbericht. Gleichzeitig meldet das Unternehmen einen Umsatzrückgang auf dem europäischen Solarmarkt. Für das letzte Quartal, das am 31. März endet, erwartet Kyocera ein weiteres Wachstum des Solargeschäfts in Japan. Quelle: Kyocera Corp (Quelle:Kyocera).

Die CENTROSOLAR Group AG (München) meldet, bedingt durch die im Jahresverlauf 2012 weiter verschärfte Krise der Photovoltaik-Branche, der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr habe nach vorläufigen Berechnungen rund EUR 228 Millionen Euro (Vorjahr EUR 293 Mio.) erreicht. Das entspricht einem wertmäßigen Rückgang von 22 %, der preisbedingt ist, während sich der Absatz auf Vorjahresniveau bewegte, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung (Quelle: solarserver.de).

Die Finanzergebnisse von Solar Frontier K.K. (Tokio, Japan) haben sich 2012 deutlich verbessert. Das belegen die Berichte des Unternehmens für das vierte Quartal und das Gesamtjahr, welche die Muttergesellschaft Showa Shell Sekiyu KK (Tokio, Japan) veröffentlicht hat. Die Sparte Energielösungen, zu der Solar Frontier und der Stromverkauf zählen, erzielte im vierten Quartal erstmalig eine positive Umsatzrendite von 0,6%. Der Gesamtjahresabsatz stieg um 19% auf 834 Millionen US-Dollar (625 Millionen Euro) (Quelle: solarserver.de).

Quelle

Solarmedia | Guntram Rehsche 2013

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