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Gartenstadt Farmsen mit Deutschem Solarpreis geehrt

2016 sollen alle Gebäude vollständig saniert sein.

Die Mietergenossenschaft Gartenstadt Farmsen (mgf) in Hamburg wurde mit dem Deutschen Solarpreis 2012 im Bereich Solares Bauen und Stadtentwicklung ausgezeichnet.

Eurosolar übergab den Deutschen Solarpreis für Solares Bauen und Stadtentwicklung für eine im Jahr 2010 durchgeführte Reihenhausmodernisierung. Außerdem würdigte Eurosolar die Gartenstadt dafür, dass sie die Sonnenenergie in das Gesamtkonzept der Modernisierung und Instandhaltung des Wohnungsbestandes einbinde. Auch sei die mgf „Vorbild für den genossenschaftlichen Gedanken im Wohnungsbau“, so Eurosolar e.V., weil sie mit ihrem Projekt zeigt, dass es sich bei Mietwohnungen sowohl für die Mieter und das Wohnungsunternehmen als auch für die Umwelt lohnt, erneuerbare Energie einzusetzen.

Nachdem die mgf 1996 die Dächer gedämmt und die Fenster isolierverglast hatte, brachte sie nun auch Wärmedämmungsverbundsysteme (WDVS) sowie Kellerdeckendämmung an. Danach erneuerte sie die Heizungsanlage und Sanitärinstallationen. Thermische Solarkollektoren liefern Heizwärme.

Nachdem die alten Heizsysteme abmontiert worden waren, baute die Gesellschaft eine Heizzentrale mit KWK sowie zwei Gasbrennwertkessel und damit verbundene Nahwärmenetze. Nach der Erneuerung der Heizanlagen schlossen sie diese an die Heizzentrale an. Dann wurden die sanierten Bäder und Küchen an die zentrale Warmwasserversorgung angebunden und die gesamte Elektrik verbessert.

Durch die gesamte Modernisierung dieser Reihenhäuser liefern die Solaranlagen etwa 15 Prozent der benötigten Wärme. Jährlich werden zirka 190.000 kg CO2-Ausstoß durch die insgesamt 355 Solarkollektoren eingespart.

Den kompletten Artikel können Sie hier lesen

Quelle

enbausa.de | Emily Schweitzer-Martin 2012

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