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Größtes Mehrfamilien-Sonnenhaus ist im Bau

Konzept hoher solarer Deckung funktioniert auch im Norden.

Derzeit entsteht in Harrislee bei Flensburg das bundesweit größte Mehrfamilienhaus auf Basis der Konzepte des Sonnenhaus-Instituts. Bauherr ist die Gewoba Nord, der erste Bauabschnitt hat jetzt begonnen.

Sonnenhäuser gibt es mittlerweile in Deutschland mehr als 1.000, große Objekte sind aber die Ausnahme. Basis der Konzepte ist die Wärmeversorgung der Häuser zu mehr als 50 Prozent über Solarthermie. Bei dem Objekt in Harrislee sollen es nach den Planungen 75 Prozent solare Deckung sein. Anders als bei Plusenergiehäusern geht es nicht darum, auch den Strombedarf der Bewohner für Hausgeräte und mögliche E-Fahrzeuge abzudecken. Ziel ist allein die solare Deckung des Wärmebedarfs.

Voraussetzung dafür, hier einen hohen solaren Deckungsgrad zu erzielen ist eine gute Gebäudehülle sowie die Südausrichtung des Solardachs. Der Transmissionswärmeverlust der Gebäudehülle darf bei maximal 0,28 W/m²K liegen. Das sind 30 Prozent weniger als die EnEV 2009 für einen Neubau erlaubt. Der Primärenergieverbrauch soll bei maximal 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr liegen. Beim Passivhaus ist ein Heizwärmebedarf von 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr erlaubt.

Den kompletten Artikel können Sie hier lesen

Quelle

EnBauSa GmbH | Pia Grund-Ludwig 2012

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