Grüne Gentechnik: Die Rache von Käfer & Co.
Neue Studie belegt negative Auswirkung in USA.
Laut einer Meldung der „Süddeutschen Zeitung“, der eine neue Studie des Münchner Gentechnik-Experten Christoph Then vorliegt, hat die Grüne Gentechnik verheerende Folgen für Umwelt und Landwirtschaft. Die Studie wurde im Auftrag der deutschen GRÜNEN erstellt und bescheinigt der Katastrophentechnologie desaströse Auswirkungen. Durch die erhöhte Widerstandsfähigkeit zahlreicher Unkrautarten und Pilze, ist der Spritzmitteleinsatz mitunter sogar höher als in der konventionellen Landwirtschaft.
Then´s Studie untersucht die Entwicklung in den USA, wo ja leider bereits seit Jahren intensiv mit der naturverachtenden Methode angebaut wird. Laut seiner Studie wirkt die grüne Gentechnik kontraproduktiv auf das ÖKO-System und die natürlichen Kreisläufe.
Zum Beispiel müssen in den Pflanzen, die kraft Gentechnik ein Insektengift produzieren, immer mehr Gifte kombiniert werden, weil sich Schädlinge viel rascher anpassen und das ursprüngliche Gift seine Wirkung einbüßt. Dadurch kommt es seit Jahren zu einer „Aufrüstung auf dem Acker“, welche die Landwirtschaft „immer weiter in eine extreme Industrialisierung mit steigender Belastung für Mensch und Umwelt“ treibt.
Die damit einhergehende Abhängigkeit der Landwirte durch die unseelige Patentierung des industriellen Gentech-Saatguts, die eine Wiederaussaat verbietet und zwingt jedes Jahr erneut teures Saatgut zu kaufen, ist ein deutlicher Beweis für die ausbeuterische Methodik. Folgerichtig fordert der Grünen-Politiker und Europarlamentarier Martin Häusling eine globale Abkehr von der grünen Gentechnik. „Wir müssen mit der Natur arbeiten, nicht gegen sie“.
Quelle
oekonews.at | daniel hackenberg 2013Süddeutsche Zeitung | 01.02.2013