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Grundlastenergie aus Biomasse erzeugt verwertbare Wärme und bindet Kohlenstoff aus der Atmosphäre …

… dabei ist der Investitionsaufwand bei verfügbarer Kapazität verglichen mit Solar- und Windenergie relativ gering.

ZeroPoint Clean Tech, Inc. (ZeroPoint) hat soeben bekannt gegeben, dass seine Biomassevergasungstechnologie im letzten halben Monat ihres Einsatzes in Deutschland im Jahr 2011 kohlenstoffnegative Wärme und Energie erzeugt hat.

Beim kohlenstoffnegativen Prozess werden als Nebenprodukte der Biomassevergasung erneuerbares Gas und Biokohle erzeugt. Bei Biokohle handelt es sich um eine hochstabile Form aus der Atmosphäre gebundenen Kohlenstoffs, die in Landwirtschaft und Industrie auf vielerlei Arten eingesetzt werden kann. Erneuerbares Gas der ZeroPoint-Lösung wird in einem Gasmotor verbrannt und anschliessend als Strom in das örtliche Stromversorgungsnetz eingespeist.

Das in Deutschland ins Leben gerufene Projekt hat in den letzten zwei Wochen seines Betriebs im Jahr 2011 Strom in das örtliche Stromversorgungsnetz eingespeist und im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) verkauft. Zudem wird mit Gas und Motor nutzbare Wärme erzeugt. Die ZeroPoint-Lösung kann eingesetzt werden, um erneuerbares Synthesegas für Kolbenmaschinen, Dampfkessel, thermische Anwendungen oder bei der Mitverbrennung von Kohle, Biogas oder Biomasse zu erzeugen.

„Der letzte halbe Monat mit durchgängigem Betrieb und Stromeinspeisung war ein wichtiger Meilenstein, mit dem wir die Zuverlässigkeit des Systems unter Beweis stellen konnten“, so CEO John Gaus. „Wir erwarten grössere Durchsätze und eine noch höhere Zuverlässigkeit und gehen davon aus, im kommenden Jahr eine attraktive Projektökonomie vorstellen zu können.“

Das Unternehmen sieht vor, mit sachkundigen Anwendern 2012 eine kleine Anzahl an schlüsselfertigen Anlagen umsetzen und die Technologie für den Einsatz in strategisch gewählten Marktsektoren mit wirtschaftlichem Nutzen und zum Schutz der Umwelt optimieren zu können.

Die geplanten Einsatzbereiche sind u. a.:

  1. städtische Wasseraufbereitsungsanlage, die Wasser- und Wärmegrundlast wirksam verarbeiten und Klärschlamm mit Biomasse vermischen können,
  2. entfernte Märkte, die kostspielige Elektrizität mit Diesel-Kraftstoff erzeugen, und
  3. Deponiegaswerke, bei denen die Gasleistung mit erneuerbarem Gas ersetzt werden kann.

„Technologien, die Biomasse verwenden, unterscheiden sich wesentlich von Wind- und Solartechnologien“, sagte der Vorsitzende des Unternehmens, John Blend. Traditionelle Wind- und Photovoltaik-Kraftwerke sind stark von Wetter und Tageslicht abhängig, während Biomasse-Projekte durchgängige Grundlastenergie liefern und sich leichter in die vorhandene Infrastruktur einbinden lassen.

Mit zunehmender Zuverlässigkeit der Biomasse-Technologien werden die Kosten pro verwendbarer installierter kWh erheblich geringer, als dies bei der nicht laufend verfügbaren Wind- und Solarenergie der Fall ist. Des Weiteren wird mit der ZeroPoint-Lösung durch die Erzeugung von Biokohle eine Kohlenstoff-negative Bilanz erzielt.

Quelle

ZeroPoint Clean Tech 2012

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